Autor: Matthias Maetzel

  • Wann ist eine geführte Zen-Meditation zu Hause sinnvoll?

    Wann ist eine geführte Zen-Meditation zu Hause sinnvoll?

    Ich habe zu Hause einen schönen, einladenden Platz für die Meditation, nehme mir Zeit und lasse mich voll und ganz auf die Ruhe und die Stimmung ein – merke aber dennoch, irgendwie komme ich nicht rein … Im Seminar hat das mithilfe der geführten Meditation ganz wie von selbst geklappt, und ich könnte mir sowas auch zu Hause vorstellen, zum Beispiel mithilfe einer CD. Hätte das den gewünschten Effekt, macht eine geführte Meditation Sinn, wenn man nicht „reinkommt“

     

    Der Erfolg der Meditation hat sehr viel zu tun mit dem Sprecher

    Ja, auf jeden Fall! Daran arbeiten wir im Zen-Leadership intensiv und entwickeln uns weiter, so daß wir es als CD und mp3 verfügbar machen können. Das ist ungemein sinnvoll, denn der Erfolg der geführten Meditation hat sehr viel zu tun mit dem Sprecher, und das ist ein gutes Hilfsmittel. Immer wenn ich nicht reinkomme, ich merke, da ist eine Schwierigkeit, kann eine geführte Meditation etwas bringen.

     

    Schwerpunkt auf „live“ geführter Meditation

    Natürlich liegt der Schwerpunkt zunächst einmal darauf, die geführte Meditation „live“ zu machen: All unsere Taiwa-Trainer werden darauf geschult, dass sie in den einzelnen Zendos dieses Instrument beherrschen, weil man es dort auf die jeweiligen Bedürfnisse eines jeden Einzelnen anpassen kann. Bin ich in einer Gruppe und mache eine geführte Meditation, z. B. für 16 Leute, dann sind das 16 verschiedene Menschen, Persönlichkeiten, da muss ich spüren, wo die hingehen, und gebe jedem etwas Spezielles. So wird auf jeden Einzelnen individuell eingegangen, das ist das Optimale, und einer der vielen Gründe, weshalb ein Zen-Leadership-Seminar so wirkungsvoll und heilsam ist.

    Allein, ist das Seminar zu Ende, und ich fahre wieder nach Hause, versuche ich natürlich möglichst viel von dem, was ich mitgenommen habe, auch zu Hause umzusetzen. Vieles davon geht leicht, und es kostet mich nichts mehr als ein wenig Disziplin, mir die Meditation zu Hause so einzurichten, weiterhin in meiner eigenen Mitte zu bleiben. Anderes ist nicht so leicht umzusetzen, vielleicht kann ich nichts tun gegen den Straßenlärm von draußen, oder ich werde anderweitig gestört – auch merke ich vielleicht, dass mir der Teil der Meditation fehlt, der mich während des Seminars geführt hat. So ist es sicherlich hilfreich, wenn man aus welchem Grund auch immer die Meditation unterbrochen hat, und jetzt nicht mehr in dem Maße diese Vorgänge umsetzen konnte – einfach mal um wieder zu starten, um wieder hereinzukommen –, sich von einer geführten Mediation leiten lässt. Dies geschieht aber am besten auf einem Zen-Sesshin, weil Lehrer, Meister, auch in der Gruppe eine Einheit bilden von immer wieder neuem Hier und Jetzt. Für mich als Zen-Meister ist keine geführte Meditation gleich, genauso wenig für den Teilnehmer oder Schüler.

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Dialog mit Teilnehmern des Zen Leadership Seminars

  • Was kommt nach dem ersten Zen-Leadership-Seminar ?

    Was kommt nach dem ersten Zen-Leadership-Seminar ?

    Das erste Leadership-Seminar liegt hinter mir und ich fühle mich phantastisch ‒ und nun?

    Das Gelernte möchte vertieft werden

    Das kann man sehr klar beantworten: Wenn man zum allerersten Mal bei einem Seminar teilnimmt, dann ist das in der Regel ein Wochenendseminar, das sind zweieinhalb Tage Zen-Meditation, in der man so weit kommt, dass man eine persönliche, mit dem Meister abgestimmte Übung hat, mit der man weitermachen kann. Der erste Schritt wäre dann, gemäß den Empfehlungen sich einen einladenden Ort zu Hause einzurichten, an dem man die Zen-Übung und Zen-Meditation weiterführt. Danach dann ist es schon sehr ratsam, innerhalb von ein/zwei Monaten an einem Aufbau- und Vertiefungsseminar teilzunehmen, aus zwei Gründen:

     

    Zen-Power für unseres Zen-Leadership-Wegs

    Zum einen wird man in der Regel von sich aus spüren, dass man weitermachen möchte – das ist natürlich in jedem Fall die Grundvoraussetzung. Nun kann es trotzdem vorkommen, dass man doch davon abkommt. Zum einen, weil die Zen-Meditation zwar schon nach 3 bis 5 Wochen eine spürbare Veränderung im Alltag zeitigt, aber etwas uns vorher im regelmäßigen Üben unterbricht, wie eine Reise, Krankheit oder Ferien mit Familie. Zum anderen, weil der Druck im Alltag sich plötzlich erhöht, oder wir vor einer Herausforderung stehen. Es gibt viele Gründe, die uns vorerst mal kurz von der regelmäßigen Zen-Übung abbringen. Aus „mal kurz“ wird dann „länger“, und dann „gar nicht mehr“, obwohl wir spüren, wissen, wie zentral wichtig gerade jetzt es wäre, in unserer Mitte zu sein. Kurz, keine Übung, keine Wirkung, keine Mitte – was bleibt, ist das Wissen und die Erfahrung aus dem ersten Zen-Seminar, dass es eine Lösung, einen Weg gibt.

    Das heißt, dass uns oft die chaotischen Umstände des Alltags, die uns sowieso von allem abbringen und wegen derer wir überhaupt mit der Zen-Meditation begonnen haben, auch noch davon abbringen. Deshalb ist so ein „Brückenpfeiler“ sehr gut – das ist sozusagen nochmal ein Power-Start, und ab da wird es leichter.

    Der andere Fall ist, dass nach ein/zwei Monaten die Übung vielleicht beginnt, an Intensität für mich abzunehmen. Ich merke, ich komme zwar so ein bisschen aus meinem alten Denken raus, und empfinde das als sehr heilsam – aber ich erreiche dennoch meine Grenze. Dann kann es nötig sein, eine andere Übung zu nehmen und diese vertiefen. Auch deshalb ist es in der Regel nach kürzerer Zeit, nach ein/zwei Monaten, sehr sinnvoll, mit einem neuen Seminar an das Gelernte anzuknüpfen und es zu vertiefen.

     

    Mit dem Zen-Meister den eigenen Weg intensivieren

    Ob man einen Zen-Meister „braucht“ , ist gar nicht die Frage. Die Frage ist, wie intensiv ich meinen Weg gehen möchte. Möchte ich wie im Sport eher funktionales Zen üben und es mir erstmal nur um die Zen-Übung geht – dann ist man sehr gut aufgehoben bei guten Zen-Trainern und -meditationslehrern, die einen dann eine Weile auf einem guten Weg begleiten können.

    Wenn es aber um Sinn, Tiefe, Zen-Leadership-Weg und fundamentale Veränderung geht, darum Hindernisse aufzulösen, Herausforderungen zu meistern oder vor allem natürlich auch um die Frage der Spiritualität – dann ist es gut, über einen erfahrenen Zen-Meditationslehrer oder einen Zen-Meister mit Leadership-Erfahrung diesen Weg weiter zu gehen.

    Ich merke dann, wie sich mir schneller die Türen öffnen auf meinem Weg, die eigene Mitte zu finden, und dass ich das gewünschte Ziel schneller und wirkungsvoller erreiche.

     

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski im Gespräch
    mit Teilnehmern eines Zen-Leadership-Seminars

  • Zen-Meditation - mein neues time-system !

    Zen-Meditation – mein neues time-system !

    Zen ist nicht nur gut für Geist und Körper, sondern auch eine großartige Organisationshilfe im Alltag ‒ doch wie funktioniert das genau? Zen-Meditation gibt Führungskräften Struktur und Orientierung: Sie können sich auf das Wesentliche fokussieren und angemessen handeln.

     

    Zen ist der Weg zum Wesentlichen

    Das ist der entscheidende Punkt. Und als solcher ist Zen eine wirksame Hilfe, unserem Leben eine Struktur zu verleihen, die ganz auf unsere eigenen Bedürfnisse ausgerichtet ist, denn „anders strukturieren“ heißt, dass wir unser Leben so leben, dass es unser Leben ist und nicht das Leben anderer Menschen, Unternehmen, Umständen… Das ist ein ganz wesentlicher Punkt.

     

    In der eigenen Mitte sein ‒ und damit auch anderen helfen!

    Und das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, denn es gilt: Erst wer mit sich selber im Reinen ist und seine eigene Mitte findet, kann auch anderen Menschen eine Stütze und Hilfe sein. So tut man mit Hilfe von Zen etwas ganz Wichtiges für sich selbst. Und dann darüber hinaus anderen Menschen dienen – das ist das Ideal! Damit starte ich morgens, indem ich mir eine Idee besorge von Kraft, von absoluter Kraft, von Herz, von absolutem Herz, von Geist und absoluten Geist.

     

    Führungskraft, Herz, Empathie, Intuition und Kraft – das Wesentliche spüren

    Diese Worte stehen nicht für sich alleine, sondern sie bedeuten noch viel mehr: Nennen wir die Kraft „Führungskraft“. Nennen wir das Herz „beherzt“ oder „Empathie“, und nennen wir den Geist „Inspiration“, „Intuition“ oder auch „Willenskraft“. All diese Begriffe stehen letztendlich für die eine, wichtige Sache: Dass wir das Wesentliche tun und angemessen handeln – und Zen ist das Werkzeug dafür, dafür konstruiert, dieses Wesentliche in uns zu spüren.

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Gespräch mit Zen-Leadership Seminarteilnehmern

  • Visionen für das eigene Leben entstehen

    Visionen für das eigene Leben entstehen

    Erfahrungsbericht zum Zen Leadership Seminar „Creative Spaces“ von Nina Haas, Teamassistentin in einem großen Logistikunternehmen

    Ich hatte an diesem Wochenende durch Zufall die Chance, am Zen Leadership Seminar „Creative Spaces“ teilzunehmen. Ich gestehe zu meiner Schande, dass ich weder komplett vorurteils- noch egofrei an die Sache heranging.

    In der Vergangenheit hatte ich, ohne etwas darüber zu wissen, eine Schublade aufgemacht und die Zen Leadership Trainings hineingesteckt. Elitär, etwas unnahbar und was den Zen-Weg angeht eher ein Einstiegseminar. Menschen, die eine gewisse Ernsthaftigkeit an den Tag legen, werden von hier aus früher oder später sowieso in die traditionelle Linie wechseln…

    Visionen für das eigene Leben entstehen  Mein Ego drängte sich auf und meinte, mich dahingehend verunsichern zu müssen, dass mich hoffentlich keiner nach meinem Job fragt. Jeder würde sonst merken, dass ich bei diesem Seminar gar nichts zu suchen habe. Im Moment bin ich beruflich aktuell maximal weit von einer Führungsposition entfernt. Dennoch zog mich irgendetwas in mir zu diesem Seminar und ich erhielt eines der schönsten Geschenke seit langem…

    Creative Space, den ich zunächst nur als Raum für die offensichtliche Kreativität identifiziert hätte – mit meinen vorherigen Augen also ein Raum, sich kreativ im Sinne von unterschiedlicher schöpferischer Tätigkeit auszuleben –  wurde zu meinem Raum.

    Dem Raum, der bisher nicht existierenden Möglichkeiten, in den man einfach eintauchen darf und sich darauf einlassen, was kommt. In dem vollkommenen Vertrauen, dass etwas kommen wird. Und dennoch ein Raum, den es nicht gilt zu füllen, sondern in dem Visionen für das eigene Leben entstehen, sich neue Wege öffnen und ein Fluss entsteht.

    Von den ersten Minuten der Einführung bis zum Schlussgong der letzten Meditationsrunde fügten sich wunderschöne Erfahrungen ineinander:

    • ausnahmslos achtsame Menschen ohne Standesdünkel
    • inspirierende Impulse
    • wunderbar angeleitete Gruppenübungen
    • für die Teilnehmergruppe angemessene Meditationsrunden
    • bis hin zu einer harmonischen und sanften Stille.

    Ein Vulkan an Eindrücken, mit einer Intensität, die ich in zwei Tagen nie für möglich gehalten hätte. Zen Leadership ist Zen kompakt am Puls der Zeit für Menschen.

    Ich kann jedem nur empfehlen, all unsere Linien im Daishin Zen auszuprobieren, egal wie lange man sich schon auf dem Zen-Weg befindet. Denn alle Vorurteile  und Meinungen existieren nur in unserem Kopf und die Offenheit, den noch nicht existierenden Möglichkeiten für Erfahrungen ihren Raum zu geben ist eine Chance, die sich aus meiner Sicht zu nutzen lohnt.

  • André Kuhn, Unternehmer

    André Kuhn, Unternehmer

    Tiefe Konzentration, Stille und Klarheit  – Zen für Führungskräfte

    Zen für Führungskräfte – Was hat das mit Führung zu tun? Warum fährt man dazu viele hundert Kilometer ins wunderschöne Allgäu und nimmt sich hierfür einige Tage frei, die man doch so unglaublich dringend für alle möglichen anderen Projekte und Vorhaben benötigt?

    Es geht um Zen Meditation, um Achtsamkeit und darum, den eigenen Weg zu finden, aus sich selbst heraus in einer Umwelt voller Veränderungen und Umbrüche.

    „Die Linie im Chaos“, wie sie Zen Meister Hinnerk Polenski nennt. Dieser hat speziell für Führungskräfte das „Zen Leadership“ Seminar entwickelt und führt dies seit vielen Jahren sehr erfolgreich jeden Monat zum Einstieg in die Zen-Meditation und Zen-Philosophie mit seinem hoch motiviertem Team durch. Das Thema „Achtsamkeit“ beherrscht mittlerweile (zu Recht) die Schlagzeilen aller großen Wirtschaftsmagazine und hat es auf die Titelseiten von „Focus“, „Wirtschaftswoche“, „Manager Magazin“ und selbst des renommierten „Harvard Business Manager“ geschafft. Meditation als „geistiges Training“ für Führungskräfte entkommt der „Esoterik-Ecke“ und findet Anerkennung als wirksames Mittel, um Klarheit und Konzentration auch im beruflichen Alltag zu fördern.

    Das Zen Leadership Seminar geht noch weiter. Hinnerk Polenski bietet hier als in Japan ausgebildeter Zen Meister einen extrem reichhaltigen Schatz an östlichen Philosophien und Erfahrungen, die er mit seiner „Daishin Zen“-Linie für Europäer und besonders auch Führungskräfte zugänglich macht. Zen ist unabhängig von Religionen und wird im Christentum wie im Buddhismus praktiziert. Zen bei ihm bedeutet 0% Esoterik und 100% eigene Erfahrung, der eigene Weg.

    Nach der dritten Teilnahme an diesem „Zen Leadership“ Seminar bei Meister Hinnerk Polenski möchte ich gerne ein paar Erfahrungen als Anregung mitgeben und ein paar Worte dazu schreiben, was dies mit Unternehmensführung zu tun hat.

    Freitagmorgen 6 Uhr – alle sitzen bereits im Meditationsraum, dem sogenannten Zendo, eine helle Glocke läutet – Stille für die ersten 25 Minuten des Tages! Dann wieder ein Glockenklang und der Ruf „Sarei“ – die kleine japanische Zeremonie zum Ausschank des grünen Tees beginnt. Eine wunderbare Zen Übung.

    Mit mir gemeinsam haben sich an diesem Wochenende 14 Führungskräfte aus allen Teilen Deutschlands und den unterschiedlichsten Organisationen und Unternehmen eine Auszeit hier genommen. Wie ich selbst sind einige Teilnehmer Wiederholer, es sind aber auch acht Erstteilnehmer dabei, die alle reibungslos in den bestens bewährten Ablauf integriert werden. Alle haben die Erwartung, eine „Auszeit“ zu nehmen und ihre Erfahrungen mit der Meditation zu vertiefen.

    Der intensive Ablauf mit Meditationszeiten von morgens 5 oder 6 Uhr (Samstag kann man früher starten, wenn man möchte), bis abends um 21 Uhr wird von einem abwechslungsreichen, positiven Programm unterstützt. Hinnerk als Zen Meister ist eine Persönlichkeit an sich. Sein Blick für den Menschen, Führungskräfte und seine Fähigkeiten als Zen Meister sowie seine enorme Disziplin sind darüber hinaus sehr beeindruckend.

    Beim Seminar steht ihm ein Team von erfahrenen Zen Meditationslehrern zur Seite, allen voran Dr. Constanze Hofstätter, die seit fast zehn Jahren als Trainerin die praktischen Aspekte des Meditierens extrem gut sowohl in der Gruppe wie auch individuell vermittelt. Daneben gibt es Trainer mit langjähriger Führungserfahrung, die dabei unterstützen, die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Zen in ihren persönlichen (Führungs-) Alltag zu übertragen.

    Als sehr motivierend habe ich zudem bei Hinnerk und seinem Team die Lebensfreude im Seminarablauf empfunden, die oft in einem Lachen zum Ausdruck kommt. Es verleiht dem ganzen Wochenende eine fröhliche Stimmung, die viel zur positiven Energie hier beiträgt. „Zen ohne Lachen ist kein Zen“ hat es Tom Haug (einer der weiteren Trainer und ehemaliger Offizier der Luftwaffe) sehr treffend für mich formuliert.

    Im Seminar selbst geht es um die Reise ins Ich, um das Öffnen des eigenen Horizonts, um erweiterte Erfahrungen im Umgang mit sich selbst, um Energie, mit der man um 4.30 Uhr samstagsvormittags ohne Wecker aufwacht und sich auf das Sitzen freut und von der man tagelang weiter zehren kann. Es geht um konkrete Hilfe für Führungskräfte im Alltag mit Job und Familie und um ein intensiveres Eintauchen in die Zen-Meditation. Das Wochenendseminar kann ein guter Einstieg dafür sein, seinen Lebensweg aus der eigenen Person heraus zu finden, egal wie chaotisch die Umwelt auch sein mag. Dass Meditation enorm positive Auswirkungen auf Geist und Körper hat, brauche ich an dieser Stelle nicht mehr anzufügen – es ist wissenschaftlich in der Neurologie wie in der Psychologie erwiesen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich nach etwas über zwei Jahren Zen Meditationspraxis und dem dritten Zen-Leadership-Seminar (die Seminare bauen aufeinander auf bzw. vertiefen sich) bestätigen, dass regelmäßige Meditation Klarheit geben kann. Der Geist kommt zur Ruhe und aus der Stille und den entsprechenden Konzentrationsübungen kann man enorm viel Kraft für sich schöpfen. Die Anleitung durch einen Zen Meister und einer erfahrenen Trainerin von Zeit zu Zeit helfen dabei enorm.

    Bei den extremen Veränderungen in unserer Umwelt, der Informationsflut, welche dank E-Mail, Internet und Handy nonstop auf uns Führungskräfte einwirkt, und den immer noch weiter steigenden Anforderungen an die Unternehmen und deren Mitarbeiter, ist die Zen-Praxis für mich ein hervorragender Gegenpol, um die Gedanken zu ordnen, zur Ruhe kommen zu lassen und den eigenen Weg zu erkennen. Es ist ein Prozess, der nicht in einem Moment der „Erleuchtung“ die vollständige Vision bringt (so was gibt es wohl nur in der Fiktion oder Esoterik), sondern mit dem man Tag für Tag weiterkommt. Es ist enorm hilfreich für die Führung der eigenen Person und damit ebenso für die Führung eines Unternehmens oder einer Organisation.

    So kann ein Zen Leadership Meditations-Wochenende für Führungskräfte ein guter Einstieg für den eigenen Weg sein.

  • Knut Post, Medienunternehmer aus Hamburg

    Knut Post, Medienunternehmer aus Hamburg

    Ein neuer Weg entsteht

    Ich bin im Projekt-Geschäft tätig, arbeite weltweit immer mit unterschiedlichen Teams und Herausforderungen, auf die ich mich einstellen muss. Es ist in unserem Geschäft extrem wichtig, äußerst schnell und flexibel auf die Prozesse zu reagieren. Jetzt ist Zen Leadership ein täglicher Bestandteil meines Leben geworden.

    Im Daishin-Zen Kloster Buchenberg habe ich in den 4 Tagen des Leadership Seminars Inspiration, Stille, Kraft und interessante Gespräche erfahren.

    Dazu kommt, daß ich tolle Menschen kennengelernt habe und viel über deren Wege erfahren konnte. Viele der Anregungen konnte ich bereits in meinen Alltag übernehmen.

    Ich würden jedem, der bereit ist Neues zu erfahren, empfehlen das 4-Tages-Seminar zu belegen und zu versuchen, bereits am Mittwoch Abend anzureisen, um dann am Donnerstag entspannt zu starten.

    Für mich ist der Zen Weg eine neue spannende Reise, auf die ich mich gerne begebe. Sicherlich gibt es Skeptiker, aber es sei an dieser Stelle gesagt, bisher für mich ohne Grund.

    Es ist bestimmt hilfreich sich im Vorweg mit den Bücher „In der Stille liegt die Kraft“ oder „Hör auf zu Denken werde Glücklich“ zu beschäftigen.

    Seit meinem Besuch im Kloster meditiere ich jeden Morgen 25 Minuten, mal besser mal schlechter, aber ich muß sagen, es ist faszinierend was mit einem passiert. Und 25 Minuten des Tages für sich persönlich zu investieren, ist ja nicht viel Zeit. Vielleicht ist es nicht für jeden das richtige, aber ich finde durchaus ein Experiment Wert.

    Ich freue mich auf das was noch kommt und bin mir sicher, es wird gut sein.

  • Zen-Meditation und Zen-Übung in optimaler Balance

    Zen-Meditation und Zen-Übung in optimaler Balance

    Im Zen Leadership Seminar habe ich gesehen, dass die Kombination aus Zen-Meditation und Zen-Übung, also eigener, individueller Zen-Übung mir ungemein hilft, die eigene Mitte zu finden und mein Hara zu stärken. In welchem zeitlichen Verhältnis sollten die einzelnen Elemente während des Seminars optimalerweise zueinander stehen?

     

    Zen Leadership verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz

    Im Daishin-Zen und damit auch im Zen Leadership Seminar geht es nicht nur um das Verhältnis Zen-Meditation und Zen-Übung, sondern wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der vor allem drei Schwerpunkte setzt. Der erste Schwerpunkt ist ein sehr verstärktes Vier-Augen-Gespräch, in Form des Taiwas zur Stärkung des Haras. Der zweite Aspekt das persönliche Zen-Gespräch mit dem Zen-Meister. Dazu kommt noch das Dokusan, ebenfalls mit dem Zen-Meister und in einem speziell dafür hergerichteten Raum.

    Also als erste Säule ein sehr auf die individuellen Bedürfnisse jedes Teilnehmers abgestimmter Bereich, sozusagen ein sehr großer „Vier-Augen-Check“.

     

    Zen-Meditation und Zen-Übung für sich und in der Gruppe sind in Harmonie

    Und das zweite Drittel ist eine gewisse Menge an Zen-Übungen, vor allem Zazen, der wichtigsten Übung im Zen. Diese Zen-Meditation im Sitzen hat eine Dauer von 25 oder 45 Minuten, und wird ergänzt durch die persönliche Übung, mit der man noch einmal zusätzlich z. B. die Atemtechnik lernt zu kontrollieren und das Hara zu stärken.

    Das dritte ist, daß jeder Teilnehmer auf dem Seminar zusätzlich jede Menge Input bekommt in Form von Vorträgen, Fragerunden und Gruppensitzungen, die das Erlebte und Gelernte erweitern, verknüpfen und festigen. Diese drei Felder wechseln sich ab.

    Der Vorteil gerade in der Zen Leadership Academy ist es, daß sich jeder seine Geschwindigkeit selber aussucht. Wenn irgendjemand während des Seminars sagt, „Das ist mir zu viel“, dann kann er Teile davon rausnehmen. Aber es geht auch umgekehrt, man kann auch sagen: „Das ist mir zu wenig“, dann kann man auch Teile dazu nehmen. Vielleicht war man aber auch schon zwei-, dreimal auf einem Zen-Leadership-Seminar, und sagt, man geht jetzt mal ein bisschen weiter, intensiver  und meditiert die ganze Nacht durch und schaut, ob man diese Kraft halten kann – auch das ist natürlich möglich.

    Für Wiederholer gibt es dann noch zusätzliche Programmpunkte, wie das Zen-Gespräch, intensives Training in einer Kleingruppe usw.

     

    Zusätzlich Möglichkeiten für Sport und Wellness

    Eine weitere Unterstützung, um die Zen-Meditation und Zen-Übung in Balance zu bringen, ist bei uns im Kloster das Körpertraining. Bei einem Viertagesseminar bieten wir viele Möglichkeiten, wie Walken, Joggen oder auch Coretraining. Und wenn es mehr Entspannung braucht, dann kann man jederzeit eine professionelle Massage oder auch unsere Sauna genießen.

    So kann, wer möchte, jeder für sich wirklich genau diesen Körperimpuls gezielt mit hineinnehmen, den er braucht.

     

  • Wie wichtig ist die Beleuchtung meines Meditationsplatzes?

    Wie wichtig ist die Beleuchtung meines Meditationsplatzes?

    Mein Meditationsplatz zu Hause ist eigentlich schon fast ideal, einladend, optimal ausgerichtet und schön ruhig – damit er ganz perfekt wird, fehlt eigentlich nur noch die optimale Beleuchtung. Ich bin mir nicht ganz sicher, was sinnvoller ist, ob hell oder dunkel … Wie also beleuchte ich meinen Mediationsplatz am besten?

     

    Die Beleuchtung auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen

    Auch das lässt sich nicht pauschal sagen, sondern ist für jeden Einzelnen davon abhängig, wie ich für mich am besten in die eigene, persönliche Übung komme und mich entspannen kann. Das kann ein heller Ort sein, wo die Sonne nicht blendet, aber es kann auch ein, dass mich ein etwas dunklerer Raum eher anspricht. Das ist aber auch nicht so wichtig, vielmehr spüre ich für mich, wie der Raum in der Gesamtposition auf mich wirkt, wenn alle Faktoren zusammenspielen.

     

    Am Anfang lieber auf drinnen beschränken

    Eindeutiger ist da schon die Frage zu beantworten, ab der „Raum“, der ja nicht notwendigerweise an Begrenzungen in Form von Mauern oder Wänden gebunden ist, draußen oder drinnen sein soll. Draußen ist etwas fortgeschrittener, denn im ersten Moment ist es zwar draußen sehr schön, aber Energie in Form von Wind lenkt extrem ab, und damit muss man umzugehen wissen. Wenn ich draußen sitze und es ist Sonne, ist es zwar zunächst sehr angenehm, aber plötzlich ist Wind – das ist einerseits sehr kraftvoll, bringt aber gleichzeitig eine große Unruhe in die Meditation.

     

    Mit gutem Hara nach draußen weitergehen

    Erst später dann, wenn ich ein gutes Hara habe, ist es sogar ideal, draußen zu sitzen. Draußen ist gefühlt die doppelte Energie, aber gerade am Anfang muss ich gucken, ob ich draußen wirklich meine Mitte finden und mein Hara stärken kann. Man denkt, das ist so ein Klischee, man setzt sich raus und es ist alles hübsch – aber du kommst nicht in die Ruhe. Deshalb gilt, am Anfang lieber innen einen einladenden Platz zu suchen und die Ausrichtung und die Beleuchtung ganz individuell auf mich abzustimmen. So finde ich ganz automatisch mehr und mehr die Kraft, das Hara zu entwickeln, irgendwann später weiterzugehen, und dann kann auch ein Platz draußen sinnvoll sein.

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Gespräch mit Teilnehmern des Zen Leadership Seminars

  • Zen-Meditation outside

    Zen-Meditation outside

    Mein Meditationsplatz zu Hause ist eigentlich schon ideal, einladend, optimal ausgerichtet und schön ruhig – dennoch fühle ich darüber hinaus, bei schönem Wetter, manchmal das Bedürfnis, meine Meditation nach draußen zu verlegen. So schön es auch ist in der Natur, aber ist eine Meditation im Freien auch genauso sinnvoll?

     

    Am Anfang lieber auf drinnen beschränken

    Das hängt ganz stark davon ab, wie fortgeschritten ich in meiner Übung und in meiner Meditation bin, und ist daher für jeden Einzelnen davon abhängig, wie ich für mich am besten in die eigene, persönliche Übung komme und mich entspannen kann. In der Regel ist es aber so, dass sich die Frage, ob der „Raum“, der ja nicht notwendigerweise an Begrenzungen in Form von Mauern oder Wänden gebunden ist, draußen oder drinnen sein soll, für den Anfang noch gar nicht stellt: Draußen ist etwas fortgeschrittener, denn im ersten Moment ist es zwar draußen sehr schön, aber Energie in Form von Wind lenkt extrem ab, und damit muss man umzugehen wissen. Wenn ich draußen sitze und es ist Sonne, ist es zwar zunächst sehr angenehm, aber plötzlich ist Wind – das ist einerseits sehr kraftvoll, bringt aber gleichzeitig eine große Unruhe in die Meditation.

     

    Mit gutem Hara nach draußen weitergehen

    Erst später dann, wenn ich ein gutes Hara habe, ist es möglich und sogar ideal, draußen zu sitzen. Draußen ist gefühlt die doppelte Energie, aber gerade am Anfang muss ich gucken, ob ich draußen wirklich meine Mitte finden und mein Hara stärken kann. Man denkt, das ist so ein Klischee, man setzt sich raus und es ist alles hübsch – aber du kommst nicht in die Ruhe. Deshalb gilt, am Anfang lieber innen einen einladenden Platz zu suchen, und diesen ganz individuell auf mich abzustimmen. So finde ich ganz automatisch mehr und mehr die Kraft, das Hara zu entwickeln, irgendwann später weiterzugehen – und dann kann auch ein Platz draußen sinnvoll sein.

     

    Achtsamkeit und Hier sein

    Etwas anderes ist es, wenn ich bewusst in der Natur sein will, bewusst mich und die Welt wahrnehmen möchte. Achtsamkeit in der Natur heißt einfach still, weit und offen sein. Ich gehe kurz in eine Übung, die das Denken zur Ruhe bringt, und nutze dann die Meditationshaltung, um in Stille und Verbundenheit vollkommen hier zu sein. Ich setze mich an den See, keiner ist mehr da. Ein Blatt fällt auf das Wasser.

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Dialog mit Teilnehmern des Zen Leadership Seminars

PHP Code Snippets Powered By : XYZScripts.com