Kategorie: Achtsamkeit

  • Wahrnehmung – eine kritische Führungsqualität?

    Wahrnehmung – eine kritische Führungsqualität?

    “Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind.” (Anaïs Nin)

    Hand aufs Herz: Gehen wir nicht oft davon aus, die Welt so wahrzunehmen, wie sie wirklich ist? Doch unser Gehirn erschafft seine eigene Realität – es interpretiert Sinneseindrücke anhand bestehender Erwartungen. Neurowissenschaftler wie Prof. Anil Seth sprechen davon, dass unser Gehirn die Wirklichkeit „halluziniert“: Was wir wahrnehmen, ist die beste Annahme unseres Gehirns darüber, was es in der Welt gibt, mehr oder weniger durch unserer Wahrnehmungen korrigiert.

    Diese Erkenntnis ist nicht neu. Bereits Immanuel Kant sagte sinngemäß: Ich kann Dinge an sich nicht wahrnehmen, die Welt ist vom Verstand entworfen. Und auch in der buddhistischen Lehre findet sich diese Einsicht. Der Zen-Meister Thích Nhất Hạnh sagt: „Dein Konzept der Realität ist nicht die Realität. Wenn du in deinen Wahrnehmungen gefangen bist, verlierst du die Wirklichkeit.“

    Wahrnehmung stärken – klar führen

    Doch was bedeutet das für Führungskräfte? Wie können wir unsere eigene Sichtweise hinterfragen und andere besser verstehen? Unsere eigenen Engen zumindest etwas überwinden?

    Genau darum geht es in unserem Seminar „Klar führen: Wirksamkeit und Präsenz durch Zen“. Durch Meditation und Achtsamkeit stärken wir die Selbstwahrnehmung und -führung und entwickeln zentrale Führungskompetenzen wie aktives Zuhören. In der besonderen Atmosphäre eines Klosters verbinden wir Zen-Meditation mit interaktiven Gruppendiskussionen, Fallbesprechungen und szenischen Übungen. So schaffen wir mehr Präsenz, Klarheit und Wirksamkeit im Führungsalltag.

    👉 Interesse? Mehr Infos gibt’s hier: Klar führen.

    Blogpost von Prof. Dr. Axel Glasmacher

  • Das Zen des Zuhörens

    Das Zen des Zuhörens

    Mindful Leader: Führungskräften kann es schwer fallen, ihrem Team zuzuhören und offen für Neues zu sein, weil sie ständig von Zielen und Strategien umgeben sind. Wie können wir andere Positionen zulassen, ohne unsere innere Orientierung zu verlieren? Eine Zen-Parabel dazu:

    Ein Universitätsprofessor suchte Rat beim Zen-Meister Nan-in. Doch anstatt still zuzuhören, unterbrach der Professor ständig mit eigenen Gedanken. Nan-in reagierte, indem er Tee einschenkte, bis die Tasse überlief.

    Die Botschaft des Zen-Meisters: Wie kann man Zen verstehen, wenn der Geist bereits voll ist?

    Ähnlich verhält es sich oft in Führungspositionen. Als Führungskräfte sind wir ständig von Zielen und Strategien umgeben und es fällt schwer, den eigenen Becher leer zu machen. Wir neigen dazu, unsere Ansichten zu verteidigen, anstatt offen für Neues zu sein. Doch vielleicht steckt im scheinbar Falschen eine Chance zur Entwicklung.

    Wie eine „leere Tasse“ agieren

    Die Frage, die sich stellt: Wie können wir wie ‚leere Tassen‘ agieren, ohne unsere innere Orientierung zu verlieren? Wie können wir mit vollem Engagement zuhören, ohne bereits eine Antwort zu formulieren? Eine mögliche Antwort liegt in der persönlichen Schulung durch Achtsamkeit und Meditation.

    Dies kann die Grundlage für gutes Zuhören schaffen und dabei die eigene Selbsterkenntnis vertiefen – essenzielle Fähigkeiten auf dem Weg der Führung.

    Der Zen Leadership Weg: persönliche Entwicklung und Austausch

    Das Besondere am Weg von Zen Leadership ist, dass es immer um beides geht: Meine eigene persönliche Entwicklung und den Austausch in der Gruppe. Die Meditation, verbunden mit persönlichen Vier-Augen-Gesprächen mit der Zen-Lehrerin, unterstützt uns, innezuhalten und die eigene Mitte zu finden. Dazu werden wir uns in der Gruppe mit Achtsamkeit, Zuhören und der inneren Haltung befassen, die offenes Zuhören ermöglicht. In szenisch-kreativer Gruppenarbeit werden wir das Erfahrene auf Führungssituationen aus unserer Praxis anwenden.

    Jetzt anmelden für das Seminar „Mindful Leadership“.

    Blogbeitrag von Prof. Dr. Axel Glasmacher, Zen Leadership Trainer

  • Selbstmitgefühl als Motor für kraftvolles Führen

    Selbstmitgefühl als Motor für kraftvolles Führen

    Selbstmitgefühl zu entwickeln, lohnt sich. Wieso wir dadurch nicht nur uns selbst unterstützen, sondern auch kraftvoller führen können.

    Ob Führungskraft oder nicht… viele Menschen kennen es: Läuft im privaten oder beruflichen Alltag mal etwas nicht wie geschmiert, ist es wahrscheinlich, dass wir uns für unsere Schwächen und Mängel kritisieren. Auf scheinbare Misserfolge und Fehltritte reagieren wir nicht selten mit innerlich abwertenden Kommentaren und suchen nach Strategien, um das subtile Gefühl der Unzulänglichkeit auszulöschen. Uns Fehler und Laster zu verzeihen, fällt schlichtweg nicht leicht.

    Selbstkritik, Abwertung und Verurteilung im Umgang mit der eigenen Person führen jedoch langfristig in den klassischen Teufelskreis von „höher, weiter, schneller“ und lassen den Stresspegel steigen. Zudem fällt uns auch der herzliche Umgang mit unseren Mitmenschen deutlich schwerer, wenn wir Strenge und Härte uns selbst gegenüber walten lassen. Schenken wir uns jedoch in schwierigen Zeiten Milde, Mitgefühl, Verständnis und Fürsorge steigt unsere Lebenszufriedenheit sowie das emotionale Wohlbefinden (Neff, 2003, 2007; Shapira & Mongrain, 2010; Gilbert, 2010).

    Selbstmitgefühl: Selbstverachtende Verhaltensweisen transformieren

    Liegt es da nicht nahe, einen Weg zu finden, liebevoller mit sich umzugehen? Eine innere Haltung, die es uns ermöglicht, sich mit der eigenen Unvollkommenheit zu versöhnen? Vielleicht sogar Freundschaft mit jenen Seiten der Persönlichkeit zu schließen, die man nicht mag?
    Diese und weitere Fragen rund um Themen wie Selbstliebe, Eigenakzeptanz und Wertschätzung der eigenen Person beantwortet die amerikanische Psychologie-Professorin Kristin Neff in ihrem Buch „Selbstmitgefühl“ (2011). Ausführlich beschreibt sie, wie wir lernen können, selbstverachtende Verhaltensweisen zu transformieren… hin zu einer heilsamen Lebenshaltung, die von Mitgefühl und Nachsichtigkeit gekennzeichnet ist.

    Als Selbstmitgefühl umschreibt Kristin Neff nicht nur die Fähigkeit, Gefühle wie Wärme und Freundlichkeit zu aktivieren und auf sich selbst zu richten, sondern auch die Möglichkeit, sich seine Grenzen und Schwächen zu vergeben und sich als Mensch zu akzeptieren. Eine mitfühlende innere Einstellung der eigenen Person gegenüber ist insbesondere im Erleben von negativen Emotionen von Relevanz, denn durch sie können wir trotz herausfordernden Situationen wohlwollend, tolerant und geduldig mit uns umgehen (Neff, 2011).

     

    Selbstmitgefühl als Motor für kraftvolles Führen

    Drei Kernkomponenten von Selbstmitgefühl:

    Achtsamkeit: Hierbei geht es darum, die Aufmerksamkeit darauf das zu richten, was ist und den jeweiligen Umständen Anerkennung zu schenken, ohne etwas verändern, bewerten oder verurteilen zu wollen.

     

    Selbstmitgefühl als Motor für kraftvolles Führen  Verbundenheit: Unter dieser Komponente wird verstanden, sich mit allen Menschen verbunden zu fühlen. Leid, Versagen und Imperfektion sind Teile des menschlichen Erlebens und wir können uns unseren Mitmenschen, dadurch dass sie ebenso unvollkommen und verletzlich wie wir, nahe fühlen.

     

    Selbstfreundlichkeit: Unter diesem Punkt ist zu verstehen, liebevoll und akzeptierend mit sich selbst umzugehen, so wie ein guter Freund es tun würde. Insbesondere in Zeiten widriger Umstände ist es elementar, Sympathie und Verständnis für sich aufzubringen, sowie sich selbst zu trösten.

     

    Selbstmitgefühl als Motor für kraftvolles Führen

    Selbstmitgefühl ist nicht gleichzusetzen mit Selbstmitleid:

    Selbstmitgefühl basiert im Gegensatz zu Selbstmitleid auf dem Gefühl der Verbundenheit mit allen Menschen, denn Kummer und Schmerz wird als Teil der menschlichen Existenz und als verbindendes Element zwischen allen Wesen verstanden. Selbstmitleid hingegen wird als Isolation erfahren und zwar im starken Kontrast zwischen dem eigenen Erleben und dem anderer. Das Empfinden von Selbstmitleid zeichnet sich demnach durch das Gefühl der Abgeschnittenheit von dem sozialen Umfeld aus. Ganz im Sinne von „Nur mit geht es schlecht – die anderen haben es so viel besser“ (Neff, 2011).

    Mit Selbstmitgefühl kraftvoller Führen:

    Führungskräfte, die sich selbst gegenüber mitfühlend sind, zeigen mehr Mitgefühl mit ihren Mitarbeitenden, KollegInnen und Vorgesetzten. Dadurch verbessern sich die zwischenmenschlichen Kontakte am Arbeitsplatz und die innerbetriebliche Kooperationsbereitschaft steigt. Eigene warme Beziehungsqualität wirkt sich ebenso positiv auf die Leistungsfähigkeit, Motivation und Ausdauer der Teammitglieder aus.

    Weisen Führungspersonen ein ausgeprägtes Maß an Selbstmitgefühl auf, zeigen diese zudem eine größere Vergebungsbereitschaft (Enright et al., 1998). Die Fähigkeit vergeben zu können, geht mit konstruktiverem Feedback einher, was bei Mitarbeitenden die Angst vor Fehlern abgebaut und zur psychischen Sicherheit im Team beiträgt.

    Auch ein stabiler Selbstwert steht in Zusammenhang mit der Fähigkeit, in herausfordernden Zeiten freundlich und nachsichtig mit sich umzugehen (Neff & Vonk, 2009). Verfügen leitende Personen über einen mitfühlenden Selbstumgang, wird deren Selbstbewertung angemessener. Es steigt die innere Zufriedenheit und die Achtung vor der eigenen Person, wodurch der häufig schädliche soziale Vergleich mit anderen Führungskräften und rivalisierendes Konkurrenzverhalten gesenkt wird.

    Selbstmitgefühl korreliert darüber hinaus negativ mit Depressionen, Angst und Grübeln (z.B. Leary, Tate, Adams, Batts Allen & Hancock, 2007). Psychischem Stress und Erschöpfung wird entgegengewirkt, wenn Leader eine heilsame und wohlwollende Haltung im Umgang mit Fehlern, Kritik und Herausforderungen an den Tag legen.

    Zen-Meditation stärkt das Selbstmitgefühl

    Obgleich die Grundlagen des Selbstmitgefühls bereits seit Jahrhunderten in der östlichen Philosophie und dem Buddhismus verankert sind, scheint dieser Ansatz im Westen doch relativ neu. Eine Möglichkeit das Selbstmitgefühl im Alltag zu stärken, stellt regelmäßige Meditation, wie sie auf den Zen-Leadership Seminaren praktiziert wird, dar. In der Sitzmeditation – dem Zazen – werden alle drei Kernkomponenten einer Haltung, die durch Selbstmitgefühl geprägt ist, angesprochen: Annehmen was ist, sich mit allem verbunden fühlen, freundlich mit sich umgehen. Eine weitere im Zen häufig praktizierte Übung, um sich selbst Zuwendung und Einfühlsamkeit zu schenken, ist die sog. Metta-Meditation. Hierbei nehmen Meditierende Kontakt zu ihren Herzensqualitäten auf und kultivieren bewusst eine liebevolle und gütige Haltung sich selbst, anderen Menschen und allen Wesen gegenüber. Diese Meditationsform wird derzeit im Bereich der Emotionsforschung auch im Westen untersucht (z.B. Fredrickson, Cohn, Coffey, Rek & Finkel, 2008).

    Auf einem Zen Leadership Seminar bekommen die Teilnehmenden demnach neben Vorträgen zu aktuellen Führungsthemen, individuellen Coachings und inspirierenden Gruppenarbeiten, auch die Chance, in die traditionelle Zen-Praxis eintauchen und ganz nebenbei ihr Selbstmitgefühl zu stärken.

     

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    Das Buch von Kristin Neff ist zu erwerben unter: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Selbstmitgefuehl/Kristin-Neff/Kailash/e406238.rhd

    Beitrag von Laura Joswig (Zen Leadership Trainerin, Ergotherapeutin, Coach und Trainerin für mentale Gesundheit und positive Kommunikation)

  • Mindful Leader: Das Zen des Zuhörens – Teil 3

    Mindful Leader: Das Zen des Zuhörens – Teil 3

    Mindful Leader: Warum ist achtsame Führung wichtig?

    Gewahrsein ist nicht dasselbe wie Denken. Es ist eine ergänzende Form der Intelligenz, eine Art des Wissens, die mindestens so wunderbar und mächtig ist wie das Denken, wenn nicht sogar noch mächtiger. Mehr noch, wir können unsere Gedanken im Gewahrsein festhalten, und das gibt uns eine völlig neue Perspektive auf sie und ihren Inhalt.“

    Jon Kabat-Zinn

     

    Achtsamkeit wird häufig als besondere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt verstanden. Das ist sicher richtig, aber es fehlen einige zentrale Punkte zu einem tieferen Verständnis. Das erste ist die nicht-urteilende Haltung, die uns in der Regel nicht leicht fällt. Zu sehr ist unser Alltagsverständnis von uns selbst durch ‚like‘- und ‚dislike‘-Entscheidungen definiert. Diese raschen Urteile verbauen uns aber den Blick auf Einsichten, die jenseits der Oberfläche liegen.

    Noch wichtiger ist es, dass Achtsamkeit als das Gewahrsein verstanden werden kann, welches entsteht, wenn wir eine nicht wertende Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Augenblick erreichen (Jon Kabat-Zinn). Dieses Bewusstsein ist kein Denken, aber es hat eine mindestens ebenso mächtige Funktion. „Es kann jede Emotion halten, egal wie destruktiv, jeden Gedanken, egal wie gigantisch.“ (Jon Kabat-Zinn)

    Kraft durch achtsame Führung

    Diese Fähigkeit, unsere eigenen Gefühle und Gedanken, ebenso wie die der Menschen um uns, in Gewahrsein zu halten, ist eine sehr große Kraft, die auf dem Führungsweg unersetzlich ist. So können wir zu einem tieferen Zuhören, auch in schwierigen Situationen, finden. Eine kontemplative oder meditative Praxis kann die Voraussetzungen dafür fördern.

    Auf diesem Weg, den wir alle beschreiten, bieten wir eine Gelegenheit zum Innehalten und gemeinsamen Austausch an und laden sehr herzlich zum Zen Leadership Seminar (https://www.zen-leadership.training/zen-leadership-way/mindful-leadership-mit-emotionaler-intelligenz-fuehren/) ein.

     

    Teil 3 der Blogbeitragsserie von Prof. Dr. Axel Glasmacher, Zen Leadership Trainer

    Hier geht es zu Teil 1 und Teil 2.

  • Mindful Leader: Das Zen des Zuhörens – Teil 2

    Mindful Leader: Das Zen des Zuhörens – Teil 2

    Mindful Leader: Warum ist achtsame Führung wichtig?

    Die meisten Menschen hören nicht zu, um zu verstehen, sondern um zu antworten.

    Steven R. Covey

     

    Gerade in größeren und großen Unternehmen sind die Diskussion und der Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen oft sehr schwierig und wir sind ganz darauf konzentriert, was das Gehörte für unsere Interessen bedeutet und wie wir am besten antworten können. Dabei geht schnell verloren, was eigentlich gesagt wurde. Oft wird die sprechende Person bereits unterbrochen, bevor der Gedanke ganz entfaltet wurde.

    Otto Scharmer hat als wesentlichen Bestandteil der Theorie U vier Ebenen des Zuhörens beschrieben:

    1. Zuhören aus unseren Gewohnheiten (‚Downloading‘): Wir bestätigen alte Meinungen und Beurteilungen.
    2. Objektfokussiertes Zuhören: Hier zeigen wir Offenheit für neue und ungewohnte Informationen, auch wenn sie unseren Auffassungen widersprechen. (Offenes Denken)
    3. Empathisches Zuhören: Offenheit für die (nicht nur faktische) Perspektive des anderen ermöglicht echten Dialog. (Offenes Herz)
    4. Schöpferisches Zuhören: Zuhören mit der inneren Bereitschaft zu unerwarteten Ergebnissen ermöglicht gemeinsames schöpferisches Handeln aus der ‚sich abzeichnenden Zukunft‘ (O. Scharmer). (Offener Wille)

    Viele der Konflikte, in denen wir uns befinden, verschlimmern sich durch unzureichendes Zuhören, vor allem wenn es auf die Ebene 1 beschränkt ist. Daher ist es ein wichtiger Teil unseres Führungsweges, sich mit diesen Ebenen zu befassen. Gerade eine kontemplative oder meditative Praxis schafft oft erst die Voraussetzungen zu einem tieferen Zuhören.

    Auf diesem Weg, den wir alle beschreiten, bieten wir eine Gelegenheit zum Innehalten und gemeinsamen Austausch an und laden sehr herzlich zum Zen Leadership Seminar „Mindful Leader“ ein.

    Teil 2 der Blogbeitragsserie von Prof. Dr. Axel Glasmacher, Zen Leadership Trainer

    Hier geht es zu Teil 1 und Teil 3.

  • Mindful Leader: Das Zen des Zuhörens – Teil 1

    Mindful Leader: Das Zen des Zuhörens – Teil 1

    Mindful Leader: Warum ist achtsame Führung wichtig?

    Ein Universitätsprofessor kam zu Nan-in, einem Zen-Meister, und erkundigte sich nach dem Zen. Während Nan-in erklärte, unterbrach ihn der Professor häufig mit Bemerkungen. Schließlich fing Nan-in an, Tee zu servieren. Er schenkte so lange ein, bis die Tasse überlief. „Genug!“, unterbrach ihn der Professor noch einmal. „Es darf nichts mehr in die Tasse kommen!“ „Ja, ich verstehe“, antwortete Nan-in. „Wie dieser Becher bist du voll von deinen eigenen Meinungen und Spekulationen. Wie kann ich dir Zen zeigen, wenn du deinen Becher nicht leerst?“

    Als Führungskräfte drängen sich für uns immer Fristen, Strategien, Ziele und Ergebnisse in den Vordergrund, so bleibt oft wenig Gelegenheit, sich vorbehaltslos für Neues zu öffnen. Wir sind ganz erfüllt mit unserer Mission, unserer Strategie, unserer Richtungsvorgabe. Gerade wenn mein Kollege mit seiner Idee in die aus meiner Sicht falsche Richtung vorprescht, möchte ich sie stoppen und meine Inhalte vorbringen. Dabei geht oft die Möglichkeit verloren, das Gute im Falschen wahrzunehmen und zu fördern. Oder gar das Falsche in den eigenen Vorstellungen wahrzunehmen.

    Wie kann ich meinen KollegInnen als ‚leere‘ Tasse gegenübertreten und doch meine innere Orientierung nicht verlieren? Wie kann ich mit ganzen Wesen zuhören, ohne währenddessen meine Antwort vorzubereiten und doch nicht sprachlos dastehen?

    Mindful Leader

    Ein persönlicher Schulungsweg mit Achtsamkeit und Meditation kann helfen, die inneren Voraussetzungen für gutes Zuhören zu schaffen.  Die dabei gefundene Selbsterkenntnis ist für den Führungsweg unersetzlich.

    Auf diesem Weg, den wir alle beschreiten, bieten wir eine Gelegenheit zum Innehalten und gemeinsamen Austausch an und laden sehr herzlich zum Zen Leadership Seminar „Mindful Leader“ ein.

    Blogbeitrag von Prof. Dr. Axel Glasmacher, Zen Leadership Trainer

    Hier geht es zu Teil 2 und Teil 3 der Blogserie.

  • Die Bedeutung der 3 Nen im Führungsalltag

    Die Bedeutung der 3 Nen im Führungsalltag

    Katsuki Sekida beschreibt, wie durch die 3 Nen Bewusstsein entsteht. Was bedeutet das für den Führungsalltag?

    Katsuki Sekida war ein Zen-Meister, der von 1893 bis 1987 gelebt hat. Er hat sich sehr mit physiologischen und psychologischen Vorgängen im Menschen bei der Zen Meditation beschäftigt. In seiner Theorie der 3 Nen zeigt er sehr anschaulich, wie unser Bewusstsein und unsere Ich-Entwicklung entstehen. Welche Bedeutung die 3 Nen für unseren Führungsalltag haben, wird hier erläutert.

    Was ist ein Nen?

    Aus physiologischer Sicht ist ein Nen ein Gedankenimpuls, ein elektrischer Strom, der in unserem Nervensystem von einem Ort zu einem anderen läuft. Die Gesamtheit aller Nens erzeugen unsere Wahrnehmung, unsere Erfahrungen und schließlich das, was wir unser Ich nennen.

    Wie durch die 3 Nen Bewusstsein entsteht

    Über unsere Sinnesorgane sind wir mit der uns umgebenden Welt verbunden. Wir sehen, riechen, fühlen, hören, schmecken. Am Beispiel des Sehens entsteht auf der Netzhaut des Auges ein Bild wie auf einer Leinwand, das in der Netzhaut in elektrische Impulse umgewandelt wird. Diese elektrischen Impulse werden über die Sehnerven ins Sehzentrum im hinteren Teil unseres Großhirns geleitet. Bis hierher handelt es sich also um eine völlig reine Wahrnehmung. Dies ist das erste Nen.

    Das bleibt nicht unbemerkt. Wir werden uns des ersten Nens bewusst. Im limbischen System, einem entwicklungsgeschichtlich alten Teil unseres Gehirns, entstehen Gefühle über die Wahrnehmungen. Wir bewerten unsere Wahrnehmungen, kleben sozusagen Etiketten auf. Dies mag ich, jenes mag ich nicht. Wir teilen die Welt ein in gut und böse. Gleichzeitig werden die Wahrnehmungen untereinander verknüpft. Das ist wichtig, damit wir nicht umfallen, wenn wir den Kopf bewegen und das Gesehene wie ein Film an uns vorbei läuft. Dies alles entspricht dem zweiten Nen.

    Erst jetzt kommt das Großhirn ins Spiel. Die Wahrnehmungen werden mit unserem Gedächtnis, Sprachzentrum, Sprechzentrum, unserer Intelligenz und Kreativität, den Zentren für emotionale Kontrolle, der Körperempfindung und den motorischen Zentren, die unsere Bewegungen und Körperhaltung ermöglichen, verknüpft und abgeglichen. Dies alles entspricht dem dritten Nen.

    Strom des Bewusstseins und Ich-Bildung

    Alle Nens sind untereinander verbunden. Auf jedes erste Nen folgt ein zweites und ein drittes. Da wir aber nicht nur eine Wahrnehmung zur Zeit haben, sondern ganz viele, laufen viele dieser Nen-Ketten gleichzeitig ab und sie sind miteinander vernetzt. So entsteht aus jedem dritten Nen immer auch ein neues erstes und zweites Nen. Denn wir nehmen auch unser Denken wahr und diese Wahrnehmung erzeugt eine neue Nen-Kette von erstem, zweitem und drittem Nen. Alles zusammen bildet eine fortlaufenden Strom von Nen-Ketten, die dazu führen, dass wir unserer selbst und der Welt um uns herum bewusst werden.

    Von Geburt an und ganz sicher auch schon davor setzt dieser Bewusstseinsstrom ein. Aus unseren Wahrnehmungen, der Bewertung dieser Wahrnehmungen, unseren daraus folgenden Handlungen und den Reaktionen der Umwelt entstehen unsere Erfahrungen und letztlich das, was wir als unser Ich bezeichnen. Kurz: Dies bin ich und jenes ist die Welt um mich herum. Durch Erfahrungen bestätigt und verstetigt sich das Bild von uns selbst und der Welt. Es ist wie bei Online-Käufen. Die Plattformen bieten uns schließlich nur noch eine eingeschränkte Auswahl an Artikeln an, die unserem Profil entsprechen. Dies ist ein sicherer Weg, ein in seinen Ansichten eingeschränkter, wenig flexibler, letztlich granteliger alter Mensch zu werden.

    Interessant ist dabei auch, dass uns immer nur das stärkste dritte Nen richtig bewusst wird. Alle schwächeren laufen unterbewusst ab, entfalten jedoch ebenfalls ihre Wirkung in diesem Prozess. Unbewusste Nen-Ketten bauen einen Druck auf und können zu eruptivem Verhalten führen.

    Welche Bedeutung hat das für unseren Führungsalltag?

    Unser Führungsalltag ist bestimmt durch Gespräche mit Mitarbeitenden und Geschäftspartnern. Wenn wir uns in einem wichtigen Gespräch befinden, ist es meist von Vorteil, die Situation zunächst so wahrzunehmen, wie sie wirklich ist. Durch den ständigen Ablauf und die Wechselwirkung der drei Nen tun wir das nicht wirklich. Vor allem das dritte Nen sorgt dafür, dass wir jede Wahrnehmung mit unserer gesamten Lebensgeschichte abgleichen und kommentieren. Da nur das jeweils stärkste dritte Nen in unsere Aufmerksamkeit springt, spielt sich der Großteil der dritten Nens in unserem Unterbewusstsein ab, entfaltet dort jedoch auch seine Wirkung. Wir nehmen die Gesprächssituation also nicht objektiv wahr, sondern durch das Filter unseres Bewusstseinsstroms. Oder pointiert: Wir nehmen nur das wahr, was wir wollen. Wir sind nicht wirklich offen, wenn wir eine Gesprächssituation so wahrnehmen, sondern unterliegen unseren Vorgeschichten und Vorurteilen.

    Wir kennen das alle aus dem Alltag: Mit den Jahren in einem Betrieb oder in Geschäftsbeziehungen kennt man seine Pappenheimer. Schon ist die Offenheit im Umgang miteinander beschränkt. Oder Worte, Gesten oder die Kleidung des Gegenübers erinnern uns an angenehme oder unangenehme Erfahrungen aus der Vergangenheit. Wird uns dies bewusst, besteht die Chance, möglichst professionell gegenzusteuern. Meistens laufen solche Prozesse jedoch unbewusst ab. Dann sind wir Opfer unseres bisher im Leben erworbenen Ichs.

    Zen Meditation eröffnet hier eine Chance

    In der Zen Meditation üben wir anzuhalten. Wir trainieren, auf der Ebene des ersten Nens, also der reinen, unkommentierten und unverstellten Wahrnehmungen, innezuhalten. Wir trainieren, die Welt so wahrzunehmen, wie sie ist. Die Etiketten fallen ab.

    Dies eröffnet einen wunderbaren Raum. Bewusstseinsströme sind veränderbar. Wir erkennen unsere eingefahrenen Muster und sind erst dadurch überhaupt in der Lage, Situationen wirklich offen wahrzunehmen. Erst dadurch können wir Neues ausprobieren, neue Erfahrungen machen, flexibel auf Veränderungen reagieren, das bisher von uns Ungedachte denken und Neues erfinden. Wir müssen nicht so bleiben, wie wir sind. Das ermöglicht Entwicklung und Wachstum.

    Diese Möglichkeit haben wir jederzeit, in jedem Moment, solange unser Nervensystem und unser Denkorgan funktionieren. Jederzeit haben wir die Möglichkeit, uns und anderen diesen wunderbaren Raum zu öffnen. Wir müssen nicht immer alles glauben, was wir denken. Je länger und intensiver unser Trainingsweg ist, desto agiler und schneller werden wir. Es ist wie bei jedem Training.

    Jedes Seminar des Zen Leadership Way öffnet dabei einen anderen Aspekt:

    https://www.zen-leadership.training/

    Zum Buch „Zen Training“ von Katsuki Sekida:

    https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/zen-training/autor/katsuki-sekida/

    Beitrag von Dr. med. Michael Neuber

  • Zen und Fokus – Teil 2: Achtsamkeit

    Zen und Fokus – Teil 2: Achtsamkeit

    Das ist der zweite Teil der Serie „Zen und Fokus“ mit dem Schwerpunkt Achtsamkeit; hier geht es zu Teil 1: Hara.

    Meditation schult immer wieder unsere Aufmerksamkeitsgewohnheiten, insbesondere die Re-Fokussierung bei schweifenden Gedanken. Achtsamkeit ist die Basis jeder Meditation!

    Zen und Fokus – Teil 2: Achtsamkeit

    Was ist Achtsamkeit?

    Nach Jon Kabat-Zinn: Form der Aufmerksamkeit, die

    1. absichtsvoll ist,

    2. sich auf den gegenwärtigen Moment bezieht

    3. nicht wertend ist.

    Woher kommt die Achtsamkeitsmeditation?

    Vipassana – Historische Wurzeln

    Zen und Fokus – Teil 2: Achtsamkeit

    Aus dem Buddhismus:

    • Pali Canon: Satipatthana Sutta; Anwesenheit von Achtsamkeit
    • Achtsamkeit ist das 7. Glied des Edlen Achtfachen Pfades,
    • Achtsamkeit ist der erste Punkt der Sieben Faktoren des Erwachens
    • Achtsamkeit ist die dritte Fähigkeit der insgesamt Fünf Fähigkeiten: Vertrauen, Energie, Achtsamkeit, Sammlung, Weisheit.

    Aus dem Yoga – Yogasutra des Pantanjeli:

    Kapitel 3: Achtsamkeit ist ein wichtiger Schlüssel zur Freiheit

    Zen und Fokus – Teil 2: Achtsamkeit

    Es gibt verschiedene Formen der Achtsamkeitsmeditation

    • Achtsamkeit auf den Körper / Körperbewusstsein
    • Achtsamkeit auf Empfindungen / Gefühle / Emotionen
    • Achtsamkeit auf den Geist, dessen aktueller Zustand
    • Achtsamkeit auf Geistesobjekte: alles was wahrgenommen wird

    Was passiert bei Achtsamkeits-Meditation auf den Körper?

    • Fokus auf das Spüren z.B. des Atems oder des Gehens
    • Führt zu einer Vermehrung der grauen Substanz in der rechten vorderen Insel
    • Vermehrung der der grauen Substanz der temporo-parietalen Verbindung
    • Schult Aufmerksamkeit, beugt Überlastung und Krankheiten vor

    Was passiert bei Achtsamkeits-Meditation auf Empfindungen?

    • Aktivierung der anterioren cingulären Hirnrinde und der dorsalen medialen präfrontalen Hirnrinde
    • ACC hat mehr graue Substanz bei erfahrenen Meditierenden
    • Anstieg des Theta-Rhythmus der vorderen Mittellinie – assoziiert mit weniger Angst
    • Das führt zu einer verbesserten Kontrolle darüber, was wir denken!

    Was passiert bei Achtsamkeits-Meditation auf Emotionen

    • Aktivierung des dorso-medialen Präfrontalcortex und der rostralen anterioren cingulären Hirnrinde
    • Aktivierung der ventro-lateralen präfrontalen Hirnrinde reguliert Emotionen durch Hemmung der Amygdala
    • Negative Emotionen verlieren an Kraft
    • Positive Emotionen werden gestärkt
    • Achtsamkeits-Meditation reduziert die Schmerzempfindung in der rechten parietale Hirnrinde und der mittleren-cingulären Hirnrinde
    • Der emotionale Anteil des Schmerzes wird ausgeblendet –> bessere Schmerzkontrolle

    Achtsamkeit auf Geistesobjekte: Alles was wahrgenommen wird
    Offenes Gewahrsein (open awareness, Shikantaza)

    • Open awareness-Meditation hemmt das „default mode network“
    • Als Default Mode Network (DMN) bezeichnet man eine Gruppe von Gehirnregionen, die beim Nichtstun aktiv werden und beim Lösen von Aufgaben deaktiviert werden.
    • Open awarenes-Mediation verbessert die Offenheit und Unvoreingenommenheit
    • Es werden unterschiedliche Neuronen-Netzwerke aktiv, je nachdem, ob wir uns auf ein Ziel konzentrieren oder ob wir unsere zwischenmenschlichen Verhältnisse überprüfen. Diese hemmen sich gegenseitig.
    • Die erfolgreichsten Führungskräfte wechseln innerhalb von Sekunden zwischen beiden hin und her.

     

    Blogbeitrag von Prof. Dr. med. Tilo Andus, Zen Leadership Trainer und Arzt

    Weiterführende Literatur:

    Daniel Goleman: Konzentriert Euch. Piper Verlag
    Daniel Goleman & Richard Davidson in „Altered traits: Science Reveals How Meditation Changes Your Mind, Brain, and Body”. Random House, New York, 2017

  • Zen und Fokus – Teil 1

    Zen und Fokus – Teil 1

    Zen und Fokus: Führungkräfte müssen lernen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren.

    Mit „fokussieren“ meinen wir meist, sich auf etwas zu konzentrieren und Störungen auszublenden. Aber neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse zeigen, dass wir uns in vielfältiger Weise fokussieren. Denn für verschiedene Zwecke benutzen wir verschiedene neuronale Netzwerke.

    Manager, die sich effektiv auf andere fokussieren können, sind natürliche Führungskräfte.

    Jede Führungskraft muss drei Arten von Achtsamkeit kultivieren:

    1. Nach innen gerichteter Fokus
    2. Fokus auf Andere
    3. Nach außen gerichteter Fokus

    Die Fokussierung nach innen und auf Andere hilft die emotionale Intelligenz zu kultivieren. Die Fokussierung nach außen verbessert die Fähigkeit Strategien zu entwickeln und Organisationen zu erneuern oder zu managen.

    Zen und Fokus: die Basis ist Achtsamkeit

    Die Verbindung zwischen Achtsamkeit und Exzellenz bleibt meist verborgen. Dabei ist Achtsamkeit die Basis der wichtigsten Führungsqualitäten: emotional, organisatorisch, strategisch. Achtsamkeit war nie in größerer Gefahr!

    Zen und Fokus – Teil 1

    Digital overload

    Eine Information verbraucht die Aufmerksamkeit ihrer Empfänger. Deshalb schafft ein Reichtum an Informationen eine Armut an Aufmerksamkeit. Ein Leben voller digitaler Ablenkungen ist mit einer nahezu ständigen kognitiven Überforderung verbunden. Dadurch nutzt sich die Selbstbeherrschung ab. Was tun?

    Meditation gegen „digital overload“

    Durch Meditation schulen wir unsere Aufmerksamkeitsgewohnheiten immer wieder neu. Insbesondere den Vorgang, der bei schweifenden Gedanken voreingestellt ist. Wobei verschiedene Meditationsarten verschiedene Effekte haben . Wir unterscheiden zwischen:

    1. Konzentrationsübungen
    2. Achtsamkeitsübungen
    3. Metta-Meditation (geführte Meditation dazu von Zen-Meister Hinnerk Polenski)

    Zen und Fokus – Teil 1

    Was sind Konzentrationsübungen?

    In der Meditation üben wir, den Fokus beispielsweise auf das Hara (Unterbauch) zu richten. Diejenigen, die sich am besten konzentrieren können:

    1. sind relativ immun gegen emotionale Turbulenzen,
    2. lassen sich in einer Krise nicht so leicht erschüttern,
    3. bleiben trotz der emotionalen Wellen des Lebens in ruhigem Fahrwasser.

    Also: Exekutive Aufmerksamkeit ist der Schlüssel zum Selbstmanagement.

    Hara ist das Fundament

    Warum Hara trainieren? Hara – die Erdmitte des Menschen – ist der erste Schritt in eine Erdung, unabhängig von dem, was um uns herum los ist. Hara ist leicht zu lernen, wenn man ausdauernd ist und den Körper mitnimmt. Durch das Training von Hara, finden wir unsere innere Mitte, einen körperlichen und mentalen Anker. Das hilft uns fokussiert und unabhängig zu handeln.

    Obi Wan Kenobi: „Always remember: Your focus determines your reality!“

    ***

    Hier geht es zu Teil 2: Achtsamkeit

     

    Blogbeitrag von Prof. Dr. med. Tilo Andus, Zen Leadership Trainer und Arzt

    Weiterführende Literatur:

    Daniel Goleman: Konzentriert Euch. Piper Verlag
    Daniel Goleman & Richard Davidson in „Altered traits: Science Reveals How Meditation Changes Your Mind, Brain, and Body”. Random House, New York, 2017

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