Kategorie: Zen-Leadership

  • Die transformative Kraft der Zen-Meditation für Selbstführung

    Die transformative Kraft der Zen-Meditation für Selbstführung

    In unserer hektischen und anspruchsvollen Welt suchen immer mehr Menschen nach Wegen, um innere Ruhe zu finden und ihre persönliche Führungskompetenz zu stärken. Eine Methode, die in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit gefunden hat, ist die Zen-Meditation. Diese jahrhundertealte Praxis aus der buddhistischen Tradition bietet nicht nur einen Weg zur Entspannung, sondern kann auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Selbstführung und damit auf erfolgreiche Leadership-Qualitäten haben.

    Die Macht der Stille in der Zen-Meditation

    Die Zen-Meditation, auch als Zazen bekannt, konzentriert sich auf die Kunst der Achtsamkeit und Stille. Inmitten des geschäftigen Alltags bietet sie einen Raum der Ruhe, in dem man sich auf den gegenwärtigen Moment konzentriert. Diese Praxis ermöglicht es, den Geist zu beruhigen, Stress abzubauen und eine tiefe Verbindung zu sich selbst und der eigenen Mitte herzustellen. Durch regelmäßiges Eintauchen in die Stille klärt sich nicht nur der Geist, sondern auch die Fähigkeit zur Selbstführung wird gestärkt. In der Meditation lernt man, die eigenen Gedanken zu beobachten, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen. Diese Aufmerksamkeit für das eigene Innenleben bildet die Grundlage für eine bewusste Selbststeuerung, die wiederum entscheidend für kompetente Führungsfertigkeiten ist.

    Die transformative Kraft der Zen-Meditation für Selbstführung

    Selbstführung als Basis für erfolgreiches Leadership

    Selbstführung ist der Schlüssel zu effektiver Führung. Personen, die ihre eigenen Emotionen und Handlungen verstehen und steuern können, sind besser in der Lage, andere zu leiten. Zen-Meditation bietet eine effektive Möglichkeit, diese Selbstführungsfähigkeiten zu entwickeln. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Geist und der inneren Landschaft werden persönliche Stärken und Schwächen klarer. Führungskräfte, die in der Lage sind, sich selbst zu führen, strahlen eine innere Ruhe und Gelassenheit aus. Dies schafft eine positive Arbeitsumgebung, in der Mitarbeitende motiviert und inspiriert werden. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstführung verbessert die Kommunikation, stärkt das Vertrauen im Team und fördert eine kollaborative Arbeitskultur.

    Die Brücke von Zen-Meditation zu praxisnaher Führung

    Die Erfahrungen, die Praktizierende durch die Zen-Meditation sammeln, können nahtlos in die Qualitäten übertragen werden, die erfolgreiche Führungspersönlichkeiten heutzutage mitbringen sollten. Die Achtsamkeit, die in der Meditation kultiviert wird, fördert eine klare Sichtweise, Empathie und die Fähigkeit, mit Stress und Unsicherheiten umzugehen. Führungspersönlichkeiten, die ihre inneren Ressourcen durch Zen-Meditation stärken, sind zudem besser in der Lage, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, authentisch zu interagieren und ihre Teams erfolgreich zu motivieren.

    Die transformative Kraft der Zen-Meditation für Selbstführung

    Leadership Seminare im Zen-Kloster Buchenberg

    Für diejenigen, die ihre Selbstführungsfähigkeiten vertiefen und eine direkte Verbindung zwischen Zen-Meditation und Leadership-Qualitäten herstellen möchten, bietet das Zen-Kloster in Buchenberg spezielle Leadership Seminare an. Diese Seminare kombinieren die traditionelle Weisheit der Zen-Praxis mit modernen Erkenntnissen im Bereich der Führungskompetenzen. Teilnehmende haben hierbei die Möglichkeit, die transformative Kraft der Meditation zu erleben und gleichzeitig praxisorientierte Werkzeuge für ihre Führungsfähigkeiten zu entwickeln. Das Kloster bietet einen geschützten Raum, um sich von der Hektik des Alltags zu lösen und die Grundlagen einer erfolgreichen Selbstführung zu legen.

    Beitrag von Laura Joswig (Zen Leadership Trainerin, Ergotherapeutin, Coach und Trainerin für mentale Gesundheit und positive Kommunikation)

    Die transformative Kraft der Zen-Meditation für Selbstführung

  • Zen Leadership in der Kunst der Teamentwicklung

    Zen Leadership in der Kunst der Teamentwicklung

    Zen ist in erster Linie eine tiefe Einsicht, dass es keinen Unterschied zwischen mir und dem Anderen gibt.

    Zu Beginn bedeutet Zen Leadership in der Kunst der Teamentwicklung, Stärkung der gemeinsamen Kreativität und Wirkungskraft, mehr Stressresistenz und mehr Gemeinsamkeit, Verbundenheit.

    Die Einsicht und Erfahrung, die sich daraus ergibt, ist achtsame Empathie; den Anderen, die Gruppe so wahrnehmen wie sie ist und fühlt, und nicht wie ich glaube und möchte, daß sie ist. Hier lerne ich durch Achtsamkeit mich zurückzunehmen und dem Anderen Raum zu geben.

    Dann Zen-Intuition, auch Klarsicht genannt, das schlagartige Erkennen des Potentials des Augenblicks – dies geht dadurch, dass ich durch Zen meine Ich-Grenze herunterfahre und zum transpersonalen Bewusstsein komme. Wir erkennen unser Wesen und das Wesen unserer Welt. Hier beginnt der tiefe Zen-Weg. Und erst wenn diese Einsicht da ist, beginnt Zen, und daraus entstehen dann diese Kräfte, wodurch Zen sich auszeichnet.

    Zen Leadership in der Kunst der Teamentwicklung bedeutet, ich wirke nicht mehr primär im Ich, sondern im Wir. Dadurch öffne ich einem Team einen Raum. Ein gutes Team besteht aus einem gemeinsamen Weg. Ein Hochleistungsteam besteht dabei aus sehr verschiedenen Menschen mit besonderen Fähigkeiten.

     

    Zen Leadership in der Kunst der Teamentwicklung

    Geht nur, wenn der Teamleader all diese Aspekte verbindet. D.h. Orientierung auf einem gemeinsamen Weg, einen Raum für sehr verschiedene Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten und die verbindende Linie durch diese Verschiedenheit. Die Krone wäre vernetzte Intelligenz, dies setzt dann die Fähigkeit zu transpersonalem Wirken voraus. Das bedeutet aber Training und ein sehr gutes Recruiting.

    Zu Beginn bedeutet Zen Leadership in der Kunst der Teamentwicklung, Stärkung der gemeinsamen Kreativität und Wirkungskraft, mehr Stressresistenz und mehr Gemeinsamkeit, Verbundenheit.

    Dies setzt zwei Dinge voraus: Die erste Bedingung ist, es geht nicht ohne den Teamleader. Im Gegenteil, dieser braucht ergänzendes Training und Coaching. Zweitens, mindestens ein Drittel des Teams sollte Zen Leadership Training praktizieren.

    Der ideale Weg zu Zen Leadership in einer Organisation

    Der natürliche Weg ist, daß der Entscheider, Leader, selbst ein Zen Leadership Seminar besucht. So kann er für sich selbst prüfen, ob Zen Leadership für ihn persönlich der Weg zu mehr Leadership ist.

    Wenn er erfährt, dass das passt, gibt er die Idee ins Team weiter, z. B. durch das Buch In der Mitte liegt die Kraft, oder einen kleinen „Teaser“, wie unsere Website. Er kann im persönlichen Gespräch geeigneten und offenen Personen von seiner eigenen Erfahrung berichten. Oder die Teilnahme an offenen Zen Leadership Seminaren anbieten, damit auch hier eine persönliche Idee entsteht. Durch diesen Prozess wird das Interesse intern größer, sodass der dritte Schritt ein firmeninternes Seminar sein kann.

    Das ist unser Erfahrungsweg. Andere Organisationen schicken seit Jahren regelmäßig Mitarbeiter, teilweise geht das über Betriebsärzte, über die Personalentwicklung, aber meistens über die Führungskräfte und leitenden Angestellten selbst.

    Zen, Zen Leadership darf aber immer nur ein Angebot sein. Es ist davon abzuraten, zu sagen, ich habe jetzt ein Team, die kommen alle hierher und machen Zen. Theoretisch muss ich sagen, da würden wir uns drüber freuen, aber wir sind eine Organisation, der an dem Gemeinwohl gelegen ist, und wir wollen den Menschen dienen, und das heißt nützen.

    Zen Leadership als firmeninterne Weg zur Teamentwicklung

    Deshalb ist es so, dass es besser ist, anstatt mit 40 Leuten ein Seminar zu besuchen, mit 12 bis 16 ein Seminar zu machen, die neugierig sind. Und dementsprechend dann zu sagen, der Schwerpunkt ist, meinem Führungskräfteteam eine Idee von Zen Leadership zum Anfassen zu geben. Und dann kann man letztlich so einen Prozess initiieren. Dieser geht aber nur dann weiter, wenn ich selber als Führungskraft diesen Ball intern weiterspiele, und dann kann man ab und zu mal in einem Hin und Her eben solch eine Entwicklung auf den Weg bringen.

    Wir unterstützen es, wenn auf diesem Weg in einigen Firmen Zen Leadership Zendos entstehen. Diese Räume sind speziell dafür ausgerichtet, im Sitzen zu meditieren, dem so genannten Zazen. Und inzwischen sind einige dieser Führungskräfte, die theoretisch erst mal als Kunden kamen, heute Schüler. Sie entwickeln sich in erster Linie weiter, geben das weiter, und es entstehen sozusagen Kulturen. Diese ziehen dann aber manchmal auch etwas ganz anderes nach, sodass dann plötzlich Mitarbeiter beispielsweise christliche Kontemplation oder Yoga entdecken ‒ so kann jeder für sich herausfinden, welcher Weg der für sie oder ihn geeignete ist.

     

    Zen Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Gespräch mit Teilnehmer eines Zen Leadership-Seminars

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Zen und Zen Leadership werden in Europa immer beliebter

    Zen und Zen Leadership werden in Europa immer beliebter

    Wenn man sich einmal vor Augen hält, wie lange es Zen schon gibt und wie sehr Zen dem Menschen hilft, hat es doch ganz schön lange gedauert, bis wir Europäer begonnen haben, den Zen Weg auch für uns zu erschließen. Warum also wird jetzt Zen und Zen Leadership in Europa immer beliebter?

    Die gesellschaftlichen Strukturen verändern sich

    Das hat vor allem geschichtliche Gründe. Auf Deutschland bezogen gab es lange Zeit klare Strukturen in der Gesellschaft, aber damit einhergehend auch sehr wenig Bewegungsmöglichkeiten: Gott, Kaiser, Vaterland ‒ war seit dem heiligen Römischen Reich die deutsche Nation. Der Rahmen, in dem jeder Bürger mehr oder weniger gefangen war.

    Renaissance und Aufklärung setzten erste andere wegbereitende Sichtweisen. Mit dem 19. Jahrhundert begann östliche Weisheit zum erstenmal Impulse zu setzen. Dann ereigneten sich die Weltkriege und es standen andere Dinge im Fokus: Die Wohlstandsgesellschaft der 1950er Jahre z.B. Die zweite große Welle östlicher Weisheitslehren begann mit den 68ern und der Hippie-Bewegung, die Zeit der Gurus und indischen Lehrer.

    Die darauf folgende entstehende Esotetik war ebenso eher nach innen gerichtet, als weniger sich selbst in seiner Welt zu meistern. Gleichzeitig wurde Zen immer populärer. Zen im Alltag wurde ein Begriff. Und es geschahen zwei Veränderungen, die die Frage nach

    Sinn und Sein von Zen und Zen Leadership

    weiter öffneten: Das erste war ein gigantischer Riss, der heute noch gefeiert wird, dessen Wirkung aber in Summe immer schwieriger zu bewerten sein wird. Dieser Riss war Gorbatschows Glasnost, weil es das geopolitische System komplett destabilisiert hat. Das Wertesystem ist seit dem ersten und zweiten Weltkrieg sichtbar aufgelöst. Nun begann mit den 90er Jahren eine komplette Neuverteilung von Macht, Ressourcen und Interessenssphären. Gerade Verantwortungsträger spüren instinktiv, daß dies auch große Instabilitäten, Risiken und Gefahren für Frieden und Wohlstand bedeuten kann. Das alles hat uns zwar dahin gebracht, wo wir heute sind, und uns im Vergleich zu früher zu einer viel offeneren und reiferen Gesellschaft gemacht ‒ hinterlässt aber andererseits auch eine gewisse Orientierungslosigkeit.

    Zwanzig  Jahre später ist der Mensch an einem Punkt angekommen, wo er sich die Frage stellt: Was ist der Sinn der Sache? Geht das alles gut aus? Wohin geht der Weg?
    Das Problem ist also, dass wir bei allem, was heute besser läuft als je zuvor, automatisch trotzdem die Antworten auf eben diese Fragen suchen. Fragen, wo wir feststellen, daß uns keiner Antworten geben kann. Nicht die Politiker, nicht die Medien, nichts außerhalb von uns. Grundlegende geschichtliche Veränderungen verbunden mit Orientierungslosigkeit beherrschten die alte Welt.

    Mit den neunziger Jahren rückte der Buddhismus und Zen mehr in den Mittelpunkt der Sinnsuche. Zen und Zen Leadership wurden in Europa populär, weil es uns nicht aus der Welt heraus, sondern in die Verantwortlichkeit in meine Welt hinein führt und mir den Weg der Kraft, der Inneren Mitte und Orientierung öffnet.

    Zen ist der Weg, mich und meine Welt als Einheit zu erfahren

    Ganz automatisch wurde damit, in den Anfängen seit fast hundert Jahren, auch hier die östliche Philosophie immer interessanter. Sie sagt immer das gleiche. Zen-Leadership wurde von mir vor 25 Jahren begründet und öffnet seit dieser Zeit Menschen Selbstführung und Innere Mitte. In diesen 25 Jahren hat sich gigantisch viel geändert. Die Menschen wollen Antworten. Und Außen gibt es keine mehr.

    Politik und Medien sind von Angst beherrscht, die sie auf die Menschen um sich übertragen. Gurus und Fahnenträger, sowie Schwarz-Weiß-Seher wirken nicht vertrauenswürdig. Zen führt die Menschen zurück zu sich selbst: „Die Antwort findest du nur in dir selbst, die Antwort ist in der Einheit von dir und deiner Welt.“ Und ob das jetzt nun aus hinduistischem Yoga, Bajana-Buddhismus, Theravada oder Taoismus oder Zen besteht, am Ende sind die sehr verschieden ‒ aber sie sagen das gleiche. Die Antwort ist in dir, und der Schlüssel zur Welt oder zum Leben ist in dir selbst. Der Unterschied dieser verschiedenen Richtungen, die alle ihre wunderbaren Schwerpunkte haben, ist eben, dass Zen als höchstes Ziel die eigene Befreiung hat, in mitten meiner Welt. Es ist der Weg, meine Welt und meine Wirklichkeit als eine Einheit zu erfahren, in der ich heilsam wirke.

    Zen und Zen Leadership ist Aktion, Handeln in der Totalität des Jetzt.

    Zen und Zen Leadership ist das Wirken im Potential des Augenblicks. Und das ist natürlich für Menschen, die in der Wirklichkeit wirken, Verantwortung übernehmen und kreativ sein wollen ein sehr attraktiver Weg. Ein Weg der inneren Orientierung und des daraus Wirkens in der eigenen Mitte.

    Zen ist mit der Lebenswirklichkeit in Einklang

    Der heutige Mensch ist gefordert zu erkennen: „Das ist meine Welt!“ Und die ist nicht abhängig davon, welche Partei ich wähle oder welchen TV Kanal ich sehe, welcher Ideologien und Religionen ich folge. Sie ist davon abhängig, was ich tue oder welche Frage ich stelle. Noch wichtiger ist, daß ich in dem Ganzen anhalte und durch Zen-Meditation Klarheit gewinne. Von: „Was passiert hier eigendlich gerade?“ ,zu: „Mache ich das richtig?, zu „Mache ich das Richtige?“ – zur wichtigsten Frage: „Wer bin ich?“

    Und ich glaube, das ist der Grund, warum Spiritualität sehr, sehr populär ist, und es ist auch kein Trend mehr. Es hat ungefähr angefangen mit Schopenhauer, der bereits im 19. Jahrhundert seine Erkenntnistheorie mit fernöstlichen Philosophien verband, und seitdem ist es kontinuierlich gewachsen. Unterbrechungen gab es nur sehr kurze, das waren die beiden Weltkriege. Außerdem muss man natürlich auch sagen, dass solche philosophischen Gedanken lange gar nicht jedem offen standen.

    In den früheren Gesellschaften brauchte es schon ein großes Maß an Belesenheit und Mut, klassische Werte und Konventionen infrage zu stellen. Heute jedoch steht es glücklicherweise jedem frei, sich seine eigenen Gedanken zu machen und Althergebrachtes und Unheilsames anzuzweifeln. Zu erkennen, wie ich das Heilsame für mich und andere Entwickeln kann.

    In der heutigen Zeit ist es so, dass der Buddhismus im Moment in die Führungsposition gegangen ist, den Menschen einen gehbaren heilsamen Weg anzubieten. Zen Leadership ist hier der Weg für Verantwortungsträger und Führungskräfte. Das ist ein Weg, eine Brücke von östlicher Weisheitspraxis zu westlichem Geist, im Kontext unserer Herausforderungen. Jeder Einzelne für sich, wie auch die Gesellschaft als Ganzes kann von diesem Weg nur profitieren.

    Zen-Meister Hinnerk Polenski

    im Gespräch mit Zen-Leadership-Seminarteilnehmern

  • Balanced Leadership - Neuer Zertifikatslehrgang in Kooperation mit der Professional School of Business & Technology der Hochschule Kempten

    Balanced Leadership – Neuer Zertifikatslehrgang in Kooperation mit der Professional School of Business & Technology der Hochschule Kempten

    Balanced Leadership – Neuer Zertifikatslehrgang in Kooperation mit der Professional School of Business & Technology (PTBS) der Hochschule Kempten

    Professional School of Business & Technology, Hochschule Kempten

    Die Professional School of Business & Technology ist das Kompetenzzentrum für Weiterbildung an der Hochschule Kempten. Seit mehr als 10 Jahren bietet die Professional School erfolgreich berufsbegleitende Bildungsangebote für Hochschulabsolventen und erfahrene Praktiker an, die ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen erweitern wollen. Zum Weiterbildungsportfolio zählen berufsbegleitende Bachelor- und Masterstudiengänge, Zertifikatslehrgänge sowie Modulstudien. Erfolgsfaktoren der berufsbegleitenden Programme sind das besondere Engagement der Dozenten und Mitarbeiter sowie die persönliche Atmosphäre an der Professional School. Interessenten werden individuell und umfassend bei ihrer Planung beraten.

    Weitere Informationen zur Professional School finden Sie hier.

    Berufsbegleitender Zertifikatslehrgang Balanced Leadership

    Aufgrund wachsender Anforderungen sind Führungskräfte einer erhöhten und permanenten Belastung ausgesetzt. Diese übersteigt in vielen Fällen die fachlichen Kompetenzen, wie beispielsweise der Umgang mit Mitarbeitern in einem agilen Umfeld, als auch die persönlichen Bewältigungsmöglichkeiten durch Methoden für Stressmanagement und Selbstmotivation.

    In Kooperation mit der Professional School of Business & Technology der Hochschule Kempten bietet die Zen Leadership Academy den berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang Balanced Leadership an. Der besondere Schwerpunkt des neuen Zertifikatslehrgangs liegt auf der Kombination von Führungswissen mit Techniken zur Wahrnehmung und zur Entspannung sowie dem aktiven Stressabbau, wie sie im Rahmen der Zen-Mediationstechniken vermittelt werden. Um den angestrebten persönlichen Entwicklungsprozess zu unterstützen, werden vier zweitägige Seminarblöcke durch insgesamt acht Einzelcoachings pro Person in den Bereichen Führung und Meditation ergänzt. Die Seminare finden im Zen-Kloster in Buchenberg statt.

    Zielgruppe sind erfahrene Führungskräfte („Executives“) aus allen Bereichen der Wirtschaft und der Verwaltung, die ihre fachlichen und persönlichen Führungskompetenzen weiterentwickeln möchten.

    Klingt interessant? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch zum Infoabend; den Termin werden wir in Kürze bekannt geben.

    Datum: wird noch bekannt gegeben

    Uhrzeit:

    Ort:
    Professional School of Business and Technology Hochschule Kempten,
    Gebäude A (Denkfabrik), Alfred-Kunz-Straße 1, 87435 Kempten

    Zielgruppe:
    Erfahrene Führungskräfte („Executives“) aus allen Bereichen der Wirtschaft und der Verwaltung, die ihre fachlichen und persönlichen Führungskompetenzen weiterentwickeln möchten.

    Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist kostenlos und unverbindlich.

     

    Weitere Informationen, Zeitplan sowie Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

     

    Aktuelle Seminare der Zen Leadership Academy finden Sie hier.

  • Zen in der Kunst der Kreativität

    Zen in der Kunst der Kreativität

    Zen in der Kunst der Kreativität läßt uns neue Chancen und Perspektiven erkennen. Es öffnet Ihr Bewusstsein und kann Raum schaffen für Innovation und Kreativität. So können Sie Ihre Visionskraft freisetzen und mit Freude und Verantwortung die Zukunft gestalten.

    „Kreativität ist Schöpfung. Alles ist reiner Geist und alles ist Schöpfung.
    Kreativität ist Schöpfung aus dem Potential der Gegenwart“.

    Zen-Meister Hinnerk Polenski

    Kreativität ist ein Begriff, den wir sehr breit gestreut vorfinden. Es gibt einen Kreativitäts-Workshop im Kindergarten, da lernen die Kinder aus sich heraus Dinge zu schaffen, nicht nur Malen nach Zahlen. Da passiert heute sehr Vieles und Schönes, das regt etwas an. Im ersten Moment lacht man als Erwachsener, wenn die Kinder einem irgendwelche bunten Bilder zeigen, die Kinder erklären einem jedoch sehr genau was es bedeutet. Aber was ist Zen in der Kunst der Kreativität? Zen in der Kunst der Kreativität setzt zwei Aspekte voraus:

    Der wichtigste Aspekt ist Freiheit

    Das Edle ist die Freiheit. In diesem Sinne ist Kreativität etwas Heiliges, Kreativität ist die Schöpfung im Menschen. Die Schöpfung selber – heute Evolution genannt -, das vielfache Wachsen, sei es zum Göttlichen strebend oder sei es sich selbst organisierend.

    Im Großen gewaltig hat es uns bis hierher, tausende von Arten und eine unendliche Vielfalt hervor gebracht. Alles was das Universum und unsere Welt ausmacht – das Leben – ist in seiner ganzen Fülle und in seiner gesamten Vollständigkeit in uns, die gesamte Evolution, die gesamte Geschichte, die Summe aller Zeiten, jeder Raum und jeder Ort sind gleichzeitig überall.

    Unendliche Mengen von Wirklichkeiten sind in diesem Moment. Es gibt nicht nur „eine“, das ist kleinkariert. So gesehen ist Kreativität etwas Heiliges, ob es aus dem Nichts etwas schafft oder aus einer Unmenge von Realitäten und Potenzialen von Gegenwart etwas wählt oder eine Mitte zwischen beiden. Es ist ein Licht in der Dunkelheit.

    Wir sind umzingelt von Bürokratie und Ausbremsen dieser Kreativität von Kindheit an. Obwohl mehr und mehr für kleinere Kinder sehr viel passiert, ist dieses noch nicht in die Schulen oder Universitäten gelangt. Diese Kreativität zu ersticken, darin ist nicht nur unser Staat ein Meister, sondern Konzerne gleichermaßen. Sie leben in einer Art Wettlauf. Umso größer eine Organisationen ist, umso erstickender, ängstlicher und zentralistischer ist sie oft auch. Und das ist kein fruchtbarer Boden für Kreativität.

    Deshalb schauen alle auf einmal auf Startups und junge Leute, die ein bisschen verrückt sind, weil da wirklich etwas passiert und dort der kreative Raum noch da ist. Es sind kleine, schnelle, innovative Organisationen und Felder ebenso wie der Einzelne. Dabei vergessen wir in der Summe einer Gesellschaft, in der Summe einer Gemeinschaft oder einer Firmengemeinschaft, dass alle Menschen dieses mehr oder weniger im Herzen haben.

    Nur einigen Wenigen gelingt es mit ihrer Kreativität durch diesen Spießrutenlauf – den man Bildung nennt – hindurch zu kommen. Der so nicht funktionieren kann, weil er viel zu einheitlich für so unterschiedliche Menschen und Kinder gemacht ist, dass dabei nur ein Durchschnitt von dieser Vielfalt herauskommen kann. Das nur zu Organisationen und Strukturen, wie sie oft in der Gesellschaft vorkommen und wirken.

    Kreativität braucht Struktur

    Das ist der zweite Teil, den Kreativität braucht. Jetzt kommen wir in dieses schwierige Feld, in dem die Dinge sich ausschließen. Die Kreativität, die Inspiration, die offene Weite, der offene weite wache gleißende Geist sind das Geburtsfeld, ohne das ist nichts. Das Denken im Unbekannten, das Erschaffen im Unbekannten, das Schöpfen im Unbekannten und das Sehen von dem, was noch nicht gesehen ist. All dieses bleibt ein Traum, ein Moment, ein Blitz, wenn nicht eine ganz klare Struktur da ist. Diese Struktur nennt man im Zen Upaya, das Werkzeug.

    Manchmal träume ich Opern, die sind noch nie geschrieben, aber ich habe nicht einmal das Werkzeug, ich kann nicht einmal Noten lesen, diese aufzuschreiben; das ist dann ein netter Traum. Ein gigantisches unglaubliches Klavierstück entsteht durch das lange Handwerkszeug des Klavierspielens. Es ist immer eine schweißtreibende, anstrengende, vielleicht freudlose Dimension darin enthalten, die uns dann diese Freiheit gibt.

    Ich werde oft im Zen gefragt: „Was macht ihr mit dieser Form? Warum ist hier so viel Form?“ Diese Form führt zur Formlosigkeit. Diese Disziplin, die unfrei wirkt, führt zur Freiheit. Die Disziplin des Fingersatzes führt zu einer Tonleiter, führt zur Freiheit. Die Disziplin Software zu programmieren oder Chip-Layout zu kreieren oder Ingenieurkunst sind das gleiche. Diese beiden Dinge bedingen sich.

    Prajna und Upaya – Weisheit und Mittel

    Die beiden großen Ebenen die im Mahayana-Buddhismus trainiert werden sind: Prajna und Upaya. Prajna ist die Weisheit. Was ist Weisheit? Weisheit ist nicht, dass irgendein Greis etwas vor sich hin erzählt, sondern: Weisheit ist in einer Situation die unlösbar ist wie mehrere Menschen, die so streiten, dass es zum Krieg, zum Schaden kommt – einen weisen Ausweg zu finden. Einen Weg zu finden, den keiner gesehen hat. Upaya ist das Mittel, das beides zusammen bringt. Die Dinge sind nicht getrennt. Sie sind noch dichter zusammen. Auf der einen Seite kann ich eine Inspiration haben, die im Sand versiegt wie Wasser in der Wüste, wenn ich nicht das Instrument habe, das Werkzeug, das Gelernte.

    Warum braucht Zen in der Kunst der Kreativität Fokussierung?

    Zen in der Kunst der Kreativität braucht für seine Entwicklung aber auch Fokussierung, kraftvolle geerdete Fokussierung. Den Begriff des Vektors finde ich sehr gut, weil es eine fokussiert Energie ist, die ein Feld erzeugt, wenn dieses Feld dann gleichzeitig leer bleibt. So ist eine Intention ausgerichtet auf etwas, was vielleicht mit der Spitze im Unbekannten liegt und vielleicht zwei Drittel im Bekannten.

    In dem ich Wissen und Werkzeuge hinein gebe, um in dieses Unbekannte vorzudringen, um diese Brücke zu bauen. Diese Schnittstelle ist der Schlüssel, verbunden mit mentalem Training für diese beiden Bereiche. Das ist ganz einfach, da ist der Kern. Ich kann keine Opern träumen, wenn ich noch nie Opern gehört habe. Wenn jemand Pop-Songs träumt oder schreibt oder komponiert oder produziert, dann hat er welche gehört. Es baut alles aufeinander auf. Ein Bildhauer der Steinzeit macht andere Figuren als der des frühen Mittelalters. Ein Michelangelo ist wieder etwas ganz anderes. Michelangelo hat seine Figuren, seine Statuen nicht aus dem Nichts geschaffen, sondern angesichts griechischer Statuen, die klassische griechische Kunst, die dadurch plötzlich nach Europa floss.

    Der Vektor ist der Fokus, dessen Spitze nicht durch ein enges Ziel blockiert werden darf, sondern die Spitze ist lichtvoll offen. Dahinter braucht es eine Logistik, da braucht es Werkzeuge und da braucht es Schweiß. Thomas Edison hat schon vor langer Zeit – man kann es nicht genialer zusammenfassen – diesen Satz gesagt: „Intuition ist 1 % Inspiration, 99 % Transpiration“.* Es ist der Kern. Es ist eine Gleichzeitigkeit, da ist die Kunst drinnen. D.h. das Werkzeug liegt nicht davor oder danach, sondern der Blitz da drinnen ist nicht Gott gewollt, Zufalls-generiert, sondern: wir können die Offenheit für diesen Blitz trainieren.

    Zen in der Kunst der Kreativität bringt all diese Aspekte zusammen

    und öffnet diese Potentiale. Das ist der Sinn von Zen-Training in diesem Kontext. Es ist die Kombination auch im Training von diesen beiden Elementen, nämlich in eine fokussiert geerdete Kraft zu gehen, deren Fokus mit den Dingen, mit der Information, mit dem schlagartigen Erkennen des Potenzials der Gegenwart verbunden ist. In dieser kraftvollen Dimension ist dann die Totalität der Offenheit, der offenen Weite, die unbegrenzt ist, in meinem Geist, in meinem direkten unmittelbaren Jetzt-Geist, das ist die Bedienungsanleitung.

    Der Beginn ist die Übung: Zazen.

    Sie möchten gerne Zen in der Kunst der Kreativität vertiefen und Ihr kreatives, intuitives Potential entdecken? Hier finden Sie unsere nächsten Seminartermine „Creative Spaces – Raum für neue Perspektiven“.

     

    Zen in der Kunst der Kreativität
    Trailer: Kreativität ist Schöpfung aus dem Potential der Gegenwart, Vortrag von Zen Meister Hinnerk Polenski

     

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