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  • Die Rolle der Intuition im Führungsalltag: Wie Meditation Führungskräfte stärkt

    Die Rolle der Intuition im Führungsalltag: Wie Meditation Führungskräfte stärkt

    In der heutigen Geschäftswelt werden Führungskräfte mit einer Vielzahl komplexer Herausforderungen konfrontiert. Entscheidungen müssen schnell und oft unter hohem Druck getroffen werden. Die herkömmlichen Ansätze, die meist auf analytischem Denken beruhen, stoßen dabei immer häufiger an ihre Grenzen. In solchen Situationen kann die Intuition zu einem entscheidenden Werkzeug werden, um die Führungskompetenzen auf eine neue Ebene zu heben. Doch was ist Intuition genau? Wie kann sie im Führungsalltag helfen und welche Rolle spielt Meditation – insbesondere die Praxis der Zen-Meditation – in der Entwicklung dieses kraftvollen Werkzeugs?

    Was bedeutet Intuition im Führungskontext?

    Intuition lässt sich als inneres Wissen beschreiben, das jenseits des rationalen Denkens entsteht. Oftmals als „Bauchgefühl“ oder „Instinkt“ bezeichnet, handelt es sich dabei um eine Art unbewusste Weisheit, die sich im richtigen Moment offenbart, wenn wir Zugang zu unserer inneren Ruhe finden. In Führungssituationen kann die Intuition eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Analyse sein, indem sie Informationen, die wir bewusst noch nicht vollständig erfassen können, berücksichtigt und in den Entscheidungsprozess einfließen lässt.

    Studien [z.B. BI Norwegian Business School „Intuition, analytical skills matter most in crisis.” ScienceDaily. (2013) oder Yale Insights „The Best Leaders Use Intuition.” (2024)] zeigen, dass erfahrene Führungskräfte in Stresssituationen häufig instinktiv richtig handeln – und dies oft besser und schneller als durch rein analytisches Denken. Die Fähigkeit, intuitive Entscheidungen zu treffen, kann sich jedoch nur entwickeln, wenn eine Führungskraft gelernt hat, auf die eigene innere Stimme zu hören und ihr zu vertrauen. Hier setzt die Zen-Meditation an.

    Wie fördert Meditation die Intuition?

    Zen-Meditation ist eine jahrhundertealte Praxis, die darauf abzielt, Körper, Geist und Energie in Einklang zu bringen und das Bewusstsein in die Gegenwart zu lenken. Die Praxis hilft, mentale Blockaden zu lösen und die Wahrnehmung zu verfeinern. Führungskräfte, die regelmäßig meditieren, berichten häufig davon, dass sie Entscheidungen klarer, schneller und mit größerer Überzeugungskraft treffen können. Doch wie genau geschieht dies?

    1. Förderung der Selbstwahrnehmung

    Zen-Meditation schult die Selbstwahrnehmung – das Bewusstsein für den eigenen Körper, die eigenen Gedanken und Emotionen. Diese Achtsamkeit auf körperliche Empfindungen und geistige Prozesse stärkt die Verbindung zu unserem inneren Wissen. Indem Führungskräfte während der Meditation lernen, innere Spannung und Entspannung wahrzunehmen, entsteht Raum für Intuition und spontane Einsichten. So entwickelt sich eine achtsame Aufmerksamkeit, die nicht durch Stress oder Hektik getrübt ist, sondern klare und intuitive Entscheidungen ermöglicht.

    1. Reduktion von Stress und Anspannung

    Stress blockiert den Zugang zur Intuition. Im Zustand hoher Anspannung greifen wir instinktiv auf bekannte Denkmuster zurück, was oft zu eingeschränkten und wenig kreativen Lösungen führt. Durch Zen-Meditation wird das Nervensystem beruhigt und der Stresspegel gesenkt. Diese Entspannung öffnet den Raum für tiefere Erkenntnisse, da sie die Barrieren abbaut, die oft den Zugang zu intuitivem Wissen blockieren. Führungskräfte, die Zen-Meditation praktizieren, lernen, auch in hektischen Situationen ihre innere Ruhe zu bewahren – und das ist die Basis für intuitive Entscheidungen.

    1. Verbesserung des Körpergefühls

    Intuition ist oft ein körperlicher Prozess, der sich in subtilen Empfindungen zeigt. Viele Führungskräfte berichten, dass sie nach einer regelmäßigen Meditationspraxis ein tieferes Körpergefühl entwickeln und so auch auf feine Signale des Körpers achten können. Ein erhöhter Herzschlag, das Gefühl von Anspannung oder Wärme an bestimmten Körperstellen können Hinweise sein, die eine intuitive Entscheidung beeinflussen. Zen-Meditation hilft, dieses Körperbewusstsein zu schulen, sodass der Körper als verlässlicher Ratgeber im Entscheidungsprozess wahrgenommen werden kann.

    Die Rolle der Intuition im Führungsalltag: Wie Meditation Führungskräfte stärkt

    Die Rolle der Zen-Meditation für ein achtsames Führungsverhalten

    Intuition stärkt nicht nur die Entscheidungsfindung, sondern beeinflusst das gesamte Führungsverhalten positiv. Ein intuitiv geleitetes Handeln spiegelt ein Verständnis für die tieferen Bedürfnisse und Motivationen der Mitarbeitenden wider und trägt dazu bei, ein Umfeld zu schaffen, in dem Kreativität und Innovation gefördert werden. Indem Führungskräfte lernen, ihre Intuition zu nutzen, reagieren sie nicht nur flexibler und empathischer, sondern strahlen auch eine natürliche Authentizität aus, die Vertrauen schafft.

     

    Zen-Meditation für Führungskräfte: Seminare der Zen Leadership Academy

    Die Zen Leadership Academy bietet Führungskräften die Möglichkeit, in den meditativen Raum des Zen-Klosters Buchenberg einzutauchen und in speziellen Seminaren ihre Intuition und Achtsamkeit durch Meditation zu stärken. In den Seminaren werden Techniken vermittelt, um sich durch Zen-Meditation tief mit der eigenen inneren Weisheit zu verbinden und so eine neue Art von Führungskompetenz zu entwickeln. Die Teilnehmenden lernen, Stress abzubauen, innere Ruhe zu finden und dadurch intuitivere und klarere Entscheidungen zu treffen – ein Gewinn für das Unternehmen und die persönliche Entwicklung.

     

    Beitrag von Laura Joswig (Zen Leadership Trainerin, Ergotherapeutin, Coach und Trainerin für mentale Gesundheit und positive Kommunikation)

    Die Rolle der Intuition im Führungsalltag: Wie Meditation Führungskräfte stärkt

  • IKIGAI – der japanische Weg zum Sinn des Lebens

    IKIGAI – der japanische Weg zum Sinn des Lebens

    Wie wir herausfinden, wofür es sich zu leben (und zu arbeiten) lohnt.

    IKIGAI – der Sinn des Lebens. IKIGAI könnte man frei übersetzen mit „wofür es sich lohnt, in der Früh aufzustehen“. Jeder kann sein persönliches IKIGAI finden.

    Der japanische Begriff setzt sich aus den Wörtern IKI = Leben und GAI = Sinn zusammen. Japanern wird schon sehr früh die Bedeutung von IKIGAI vermittelt und schon in jungen Jahren versuchen Menschen ihr IKIGAI zu erkennen und entdecken.

    IKIGAI bildet in Japan sogar einen wichtigen Teil des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Der Neurowissenschaftler Ken Mogi erlaubt in seinem Buch „IKIGAI – die japanische Lebenskunst“ nicht nur einen Einblick in diese Art der Lebenseinstellung, sondern lässt uns auch erahnen, warum Stress und Burn-out Symptome des Westens sind.

    Um sein persönliches IKIGAI, den Sinn des Lebens zu finden, lohnt es sich, einen Blick auf dessen fünf Säulen zu werfen.

    Die fünf Säulen von IKIGAI

    1. Klein anfangen
      Alles beginnt immer mit dem ersten Schritt, egal ob es die Verwirklichung DER großen Lebensvision geht, oder um den Aufbau eines Vertriebsteams. Klein anfangen im Sinne des IKIGAIs bedeutet einen gewissen jugendlichen und unverbrauchten Geist an den Tag zu legen. Dabei ist der erste Schritt immer gleich viel „wert“ wie der letzte. Wer sein IKIGAI lebt, ist sich dieser Tatsache stets bewusst und erlebt jeden Schritt gleichwertig. Im Zen entspricht das am ehesten dem von Shunryu Suzuki beschriebenen „Anfängergeist“.
    1. Loslassen lernen
      In Zusammenhang mit IKIGAI, mit dem Sinn des Lebens, kann man Loslassen am besten üben, indem wir lernen von Bewertungen loszulassen. Es geht nicht unbedingt darum etwas besonders gut zu machen, sondern es mit Hingabe zu tun. Das hilft uns dabei, nicht immer über das Ergebnis der Arbeit nachzudenken, sondern mehr im Sein zu verweilen, um letztlich in den vom Glücksforscher Mihály Csíkszentmihályi entdeckten Zustand des FLOW zu gelangen.
    1. Harmonie und Nachhaltigkeit leben
      In dieser Säule wird der japanische Sinn für Gemeinschaft deutlich. Es geht um eine Nachhaltigkeit im Sinne der Eingebundenheit in die Welt. Ein egoistisches Denkmuster kann demnach nur selten wirklich glücklich machen. Gleichsam fühlt sich der Mensch von Harmonie angezogen und fasziniert. Viele japanische Künste, wie z.B. die Porzellanmalerei, das Zeichnen von Kaligrafien oder das Blumenstecken (IKEBANA) sind Ausdruck von gelebter Harmonie.
    1. Die Freude an kleinen Dingen
      Je mehr wir es schaffen, auf die kleinen Dinge im Leben zu achten, desto mehr wird einem die Einzigartigkeit jedes Augenblicks bewusst. „Wenn man die kleinen Dinge bemerkt, wiederholt sich nichts.“ (Ken Mogi).
    1. Im Hier-und-Jetzt sein
      Diese Säule ergibt sich als schon fast logische Folgerung aus den ersten vier fast von selbst und kann demnach fast schon als Herzstück von IKIGAI angesehen werden.

     

    Wie finde ich mein IKIGAI?

    Beschäftigt man sich mit den fünf Säulen des IKIGAI, bekommt man ein intuitives Gefühl dafür, was es für einen selbst bedeuten könnte. Dieses Gefühl oder eine gewisse intuitive Erkenntnis, kann man über die Meditation verstärken. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, ihr eigenes IKIGAI zu entwickeln oder klar zu erkennen. Dabei kann uns ein analytischer Ansatz helfen, der auch im Coaching oft zur Anwendung kommt. Über vier zentrale Fragen werden die fünf Säulen des Ikigai in einen praktikablen Ansatz transformiert:

    • WHAT I LOVE – was ich wirklich gern tue
    • WHAT I’M GOOD AT – worin ich gut bin
    • WHAT I AM PAID FOR – wofür ich bezahlt werde
    • WHAT THE WORLD NEEDS – was die Welt von mir braucht

     

    Praxistipp 

    Besorgen Sie sich ein sehr großes Blatt Papier, am besten in der Größe eines Flipcharts, sowie viele verschiedenfarbige, kleine Post-Its.
    Zeichnen Sie für jede der vier Fragen einen großen Kreis. Am Ende überschneiden sich alle Kreise und bilden eine Art Blume. Nehmen Sie sich für den folgenden Prozess ausreichend Zeit, im Idealfall 90 Minuten.

    Definieren Sie für jede Frage eine Post-It Farbe, schreiben Sie jeden einzelnen Punkt auf ein eigenes Post-it und heften Sie es in den jeweiligen Kreis. Denken Sie daran, es geht auch um die vermeintlich „kleinen Dinge“ im Leben. Versuchen Sie von jeder Bewertung loszulassen und schreiben Sie alles auf, was bei Ihnen auftaucht. Es hat sich sehr bewährt, sich dazwischen immer wieder in Meditation zu begeben, um einen noch besseren Zugang zum Unterbewusstsein zu bekommen. Hier ein paar tiefer gehende Fragen, die Ihnen helfen können:

    WHAT I LOVE
    Was haben Sie als Kind geliebt? Was können Sie unendlich lang tun, ohne müde zu werden?
    Bei welchen Tätigkeiten sind Sie glücklich? Wann können Sie die Zeit vergessen?
    Worüber reden Sie am liebsten? Was sind Ihre Hobbies?

    WHAT I AM GOOD AT
    Wofür werden Sie gelobt? Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Was haben Sie gelernt?
    Wo haben Sie einen großen Erfahrungsschatz? Welche (ungewöhnlichen) Fähigkeiten haben Sie? Worin sind Sie talentiert?

    WHAT I AM PAID FOR
    Was ist Ihr Beruf? Woher kommt Ihr Einkommen?
    Wofür werden Sie belohnt in Form von Geld oder Geschenken?

    WHAT THE WORLD NEEDS
    Was soll übrigbleiben, wenn Sie einmal nicht mehr sind? Welchen Beitrag leisten Sie für das große Ganze?
    Was fehlt, wenn Sie nicht da sind? Welchen Mehrwert leisten Sie für die Gesellschaft?
    Welche Ihrer Tätigkeiten sind sinnhaft oder entsprechen höheren Werten?

     

    IKIGAI – der japanische Weg zum Sinn des Lebens

    Gemeinsamkeiten und das IKIGAI finden

    Treten Sie nun einen Schritt zurück und finden Sie heraus, welche Schnittmengen sich ergeben. Jetzt können Sie die Post-its verschieben, um sie an den entsprechenden Schnittstellen zu positionieren. Die Schnittmengen geben Auskunft über Ihre Leidenschaft (Passion), Ihren Beruf (Profession), Ihre Berufung (Vocation) und ihre größere Aufgabe (Mission). Ihr IKIGAI – der Sinn des Lebens – wird Ihnen nun in der Mitte der Blume wie auf einem Silbertablett präsentiert. Vielleicht ist es eine Bestätigung dessen, was Sie schon immer gedacht oder gefühlt haben. Wahrscheinlich eröffnet Ihnen der Prozess aber auch vollkommen neue Erkenntnisse und Einsichten. Probieren Sie es aus!

    Übrigens:

    Sein Ikigai zu kennen und danach zu leben, dürfte lebensverlängernde Effekte haben. Eine Studie der Universität im japanischen Ohsaki fand heraus, dass es signifikante Korrelationen zwischen IKIGAI und gesundheitlichen Vorteilen gibt. Vielleicht ist das der Grund, warum die Wurzeln von IKIGAI in Okinawa liegen soll. Die Insel ist bekannt für die außergewöhnlich hohe Anzahl an gesunden Über-Hundertjährigen.

    (Sense of Life Worth Living (Ikigai) and Mortality in Japan: Ohsaki Study, Sone et al. 2008) 

     

    Blogbeitrag von Conny Hörl, Zen Leadership Trainerin und Unternehmerin

     

    Buchempfehlungen: 

    Ken Mogi: „IKIGAI – die japanische Lebenskunst“, Dumont Verlag
    Mihály Csíkszentmihályi: „Flow“, Klett-Cotta Verlag
    Shunryu Suzuki: „Zengeist – Anfängergeist“, Theseus Verlag

  • Zen Leadership, Intuition und Kreativität

    Zen Leadership, Intuition und Kreativität

    Im ersten Moment, in dem man von Kreativität hört, denkt man an eine kreative Kindergartengruppe: wir basteln mit Farben und ich bin ganz kreativ usw…

    Das bedeutet, dass das Kreative irgendwo in einer künstlerischen Dimension verortet ist. Aber wenn jemand an eine Tafel geht, die weiß ist, so wie vor über 100 Jahren und E=m*cdarauf schreibt, dann ist es genau die gleiche Kreativität. Und diese hat den gleichen Impact wie Brunelleschis Kathedrale in Florenz oder das Abendmahl oder was auch immer wir so im Kopf haben … Rodin, Nietzsche Büste, beispielsweise.

    Kreativität ist der Zustand aus dem Nichts Etwas zu erschaffen

    Natürlich, in der postmodernen Gesellschaft, die eine vollkommene Abwesenheit von Orientierung, Wille und Weisheit ist, ist Kreativität auch: wie gehe ich kreativ mit schwierigen Situationen um. Oder eine Vase fällt runter und wie bastle ich die Vase kreativ zusammen. Das ist es nicht.

    Kreativität ist tabula rasa. Es ist die weiße Wand. Es ist das Nichts. Und aus diesem Nichts entsteht Etwas. Der erste Teil zu dieser Kreativität ist sehr harte Arbeit.

    Wenn wir eine Kamera haben, eine EOS M3 meinetwegen, und ich bin jetzt kreativ, dann scheitert es vielleicht daran, dass ich nicht weiß, welchen Knopf ich drücken muss. Oder wie ich z.B. die Tiefenschärfe auslöse. Das heißt, selbst wenn ich einen Kursus mache, wirst du trotzdem immer die crasseren Bilder machen, weil du Erfahrung hast und eben alles zusammenkommt.

    Das Gleiche gilt auch für Unternehmen, für Selbstständigkeit, für Wissenschaft. Es gilt auch in der Programmierung. Ich muss in diesem Sujet gut sein. Ich muss es so gut können, dass ich darüber nicht mehr nachdenke. Das ist der entscheidende Punkt.

    Der Himmel Erde Kreislauf

    Im Himmel Erde Kreislauf, den ich im Buch „Die Linie im Chaos“ beschreibe, gibt es verschiedene Aspekte und der eine Aspekt ist Konzentration, Schaffenskraft, Anstrengung.

    Schaffens-Kraft – das Wort Kraft rot unterstrichen. Die Reihenfolge, wie hier erwähnt, ist nicht zwingend, die kann sich ändern.

    Der erste Schritt ist immer die Pflicht und aus dieser Pflicht heraus, kann die Fähigkeit der Kür entstehen. Ich kann, wenn ich Geige spiele, und vergesse, dass ich Geige spiele, ein Mozart Violinkonzert in eine Kadenz bringen. Und die Kadenz spielen, die Mozart vorgibt. Das kann ich machen.

    Wenn ich gut bin, dann bringe ich noch etwas von mir hinein. Wenn ich programmieren kann, so gut, dass ich es schaffe eine Metta-Ebene darüber zu sehen, zu spüren, dann kann ich plötzlich Abkürzungen sehen, die vorher keiner gesehen hat. Das gilt für alle Bereiche.

    Wenn du deine Kamera benutzt, dann darfst du nicht darüber nachdenken, was du da tust. Sie ist ein Teil wie bei einem Künstler ein Pinsel. Er darf sich nicht mehr überlegen: wie tusche ich jetzt das Ocker an? Und wie viel Leinöl tue ich da rein? Oder wieviel Harzöl? Das ist ein ganz entscheidender Punkt.

    Einstein sagt: Intuition ist 90 % Transpiration (Schwitzen) und 10% Inspiration.

    Natürlich ist es hier unser Job, über die Inspiration zu reden. Aber es reicht jetzt nicht, von meiner Seite aus zu sagen: Ja, Kreativität ist viel Arbeit und macht euren Job und dann kommt ihr wieder. Sondern es ist auch noch die Art und Weise wie wir es tun. Das heißt, hier beginnt ein weiterer wichtiger Aspekt.

    Der Punkt ist, dass wir in unserer Zivilisation unglaublich weit sind, was Forschung angeht oder was den arbeitenden Kontext angeht. Und wenn wir uns mit dem letzten Jahrhundert, dem Anfang des letzten Jahrhunderts vergleichen, haben wir einen großen Mangel, bis vor Kurzem, es ändert sich jetzt gerade, an Kreativität und an Quantensprüngen gehabt. Wir haben fast achtzig Jahre wenig große Sprünge gehabt. In Silicon Valley ändern sich einige Dinge. Es hat aber auch damit zu tun, was da los ist.

    Von der Konzentration in die Intuition

    Früher zur Zeit der Kopenhagener Konferenz, Pauli, Bohr, Sommerfeld, Einstein, usw. Carl Friedrich von Weizsäcker, den ich kennengerlernt habe und auch mit ihm darüber geredet habe, gab es auch eine Dimension, in der Menschen das Feld der Konzentration verstanden haben. Nämlich dass man ab einem bestimmter Punkt, wenn man das beherrscht, in eine sinnlose, nicht zielgerichtete Übung oder Art und Weise gehen muss, um aus der Enge der Konzentration und der Übung herauszukommen.

    Das heißt, ich mache Dinge, die erstmal nichts bringen. Und diese nächste Stufe, die dieser Übergang ist von Transpiration zu Inspiration, ist für uns sehr schwer, weil sie mit Anhalten und Loslassen zu tun hat.

    Der Kernsatz ist: Kreativität entsteht … es ist fast ein Koan, ihr müsst ein Wissen ansammeln, ihr müsst Know-how ansammeln. Wir müssen so lange trainieren, wie es überhaupt geht. Wir müssen Führungserfahrung, Vertriebserfahrung, usw. sammeln und machen und tun. Und jetzt geht es darum, zu erkennen, wenn ich das mache, genau das Gegenteil zu tun.

    Kreativität findet in einem Feld des Nichtwissens statt

    Das ist der nächste große Schlüssel. Es findet nicht in der Rumpelkammer statt, es findet nicht in der Struktur statt, es findet nicht in dem System statt: es gibt Regeln für Programmierung und die sind noch in tausend Jahren so, wenn es nicht jemanden gibt, der das innerlich löscht.

    Das IPhone von Steve Jobs ist nicht entstanden, weil er ein Telefon genommen hat, das Musik abspielen kann, sondern weil er IPods gebaut hat, die krass waren. Weil er die Nachfolge geschafft hat von Morita san, Sony, nämlich dem Walkman. Das war ein krasses Ding.

    Es hat ihn inspiriert und er hat das Ding so klein gebaut. Daraus ist ihm die Idee gekommen, ich will ein IPod bauen, mit dem ich auch telefonieren und noch andere tausend Sachen machen kann.

    So würde niemand denken. Der Ansatz ist ein anderer. Das liegt daran, dass er Computer gebaut hat und kein Telefon. Und diese Dimension, als er gesagt hat, ich baue ein Gerät, dass die Welt verändern wird, war eine Dimension, die wir uns heute nicht vorstellen können, dass er sich das damals hätte vorstellen können.

    Das ist in einem Feld gewesen von Etwas, was es nicht gab. Es gab kein IPhone, es gab diese Idee nicht. Es gibt auch kein, noch, für uns alle, Quantum-Computing, kein Blockchain. Und eigentlich gibt es auch noch keine KI, Artificial Intelligence, Künstliche Intelligenz. Das ist der Punkt.

    Loslassen und mit der Zen Übung in die offene Weite gehen?

    Jetzt gehen wir den nächsten Schritt. In dieser Menge meines, in meiner Pflicht, wirklich gemeisterten oder fast gemeisterten Wissens und Werkzeugen, gehen wir dann diesen wesentlichen Schritt in das Nichtwissen, in diese offene Weite mit der Zen Übung.

    Es ist nicht abstrakt gemeint und nicht intellektuell. Sondern ich gehe in die Übung. Gerade dann, wenn ich in einer Arbeit, oder an einem Buch bin oder einem Vortrag, wo ich weiß, da fehlt was, da will ich was reinhaben. Dann werde ich drei/vier Wochen daran arbeiten und dann muss ich gucken, dass ich es eine Woche zum Ruhen bringe. Ich mach das bei all meinen Büchern.

    Ich schreibe die Bücher nicht bis zum letzten Abschlusstermin. Ich schreibe und lasse es ruhen. Ich habe jetzt das Buch: Die Kunst der Versenkung im Zen und Yoga, das habe ich auf Eis gelegt, weil mir noch etwas fehlt und ich noch nicht weiß, was. Es ist zur Hälfte fertig, lesbar, durchgeschrieben schon.

    Das zweite Buch an dem ich schreibe: Digitale Erleuchtung, Elite für alle! Das ist ein krasser Titel und wird auch ein krasses Buch.  Das liegt halb auf Eis. Nach dem Sommer muss ich das hart angehen.

    Also, das sind Phasen, wo ich auch versuche, nicht darüber weiter nachzudenken in der Linearität, sondern sie zu unterbrechen. Und dann kann es sein, dass ich morgens um drei Uhr aufwache, und dann muss ich wirklich auch aufstehen.

    Ich habe manchmal Situationen, letztens, bin ich in der Seilbahn hochgefahren und plötzlich habe ich im IPhone auf Notizen dieses Buch geschrieben. Und meine Partnerin war genervt, weil ich 1,5 Stunden in diese kleine IPhone Notizen geschrieben habe, aber da hält mich auch dann niemand von ab. Diese beiden Aspekte, die sind sehr wichtig:

    Aus dem Nichtdenken in die offene Weite

    Der erste Aspekt ist die Meditation von Hara, Fokus. Schaffenskraft. Schaffenskraft setzt Willenskraft voraus. Und Hara ist die Übung für Willenskraft. Der zweite Teil ist eine komplett andere Übung: die Übung der offenen Weite.

    Aus dem Nichtdenken in die offene Weite. Und diese Übung zu üben, bringt die Voraussetzung, sie in einem solchen Zustand zu üben: du hast eine neue Idee und du weißt gar nicht welche, aber du weißt, dass da was ist. Ihr spürt das. Ich habe einen Freund, der programmiert und schon allen möglichen Quatsch gemacht hat. Er war 17 Jahre alt und hat ein Programm gemacht und ist mit 21 Professor geworden. Und so Kram…

    Man merkt, da ist eine Disharmonie in irgendetwas, aber ihr fasst es nicht, könnt es nicht sehen, weil die Regel ja da ist. Die Disharmonie ist die Regel. Ihr spürt es nur deshalb, weil ihr eine Ahnung davon habt, das dort etwas darüber hinweg geht. Und das kann man trainieren. Das ist das Feld in dem wir uns hier bewegen. Und daraus entsteht dann Kreativität.

    Kreativität ist (fast) Extase

    Das ist unglaublich, das Kreative selber ist fast Extase, es ist sogar Essenz. Richtig einen Kick zu haben. Das Buch „Das Leben ist ein Geschenk“ heißt eigentlich „Wille und Weisheit“. Der Verlag hat mir diesen Titel sehr nahe gelegt, was mich ein bisschen in die Esoterik-Ecke drängt. Aber das Buch ist eher, sagen wir mal „MeinPapaliesteigentlichNietzsche.de“. Da habe ich Nächte gesessen und in einem Flash geschrieben. Das ist total toll.

    Oder ich habe Freunde, die ein Unternehmen haben und unglaublich innovative Geschichten machen.

    Im Moment ist eine Zeit, es ist ein bisschen Goldgräberzeit. Es ist wie bei Kaiser Wilhelm im Moment. Die Post geht ab. Das ist unglaublich. Wir sprechen noch gar nicht von IT. Wenn man da hindenkt, das ist ja „unlimited“. Das ist ja wie 1920, was im Moment geht. Das ist schon interessant. Aber es ist nicht nur dort so…

    Ich wollte heute sehr pragmatisch sein. Das heißt, die Übung Hara und die Übung offene Weite – damit gehen wir jetzt in die Übung.

    Kreativität beginnt, wie wir von Zen Meister Hinnerk Polenski gehört haben, in einem großen weiten offenes Feld, zu dem ein Weg führt.

    In unserem Seminarmodul „Creative Spaces – Raum für neue Perspektiven“ öffnen wir diesen Raum und so zeigen sich neue Potentiale, Wege, Möglichkeiten und Schaffenskraft.

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski 
    im Gespräch mit Teilnehmern des Zen Leadership Seminars „Creative Spaces“

  • Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen

    Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen

    Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen ist ein Weg. Ich habe durch das Erlernte auf den Zen Leadership Seminaren und das Praktizieren der Zen Meditation zu Hause meine eigene Mitte gefunden. Dadurch fühle ich mich kraftvoll und mit mir im Einklang.  Dennoch finde ich es manchmal schwierig, unangenehme und weitreichende Entscheidungen zu treffen, beispielsweise im Job bei Entlassungen. Wie kann mir Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen helfen?

     

    Mitgefühl als Kunst angemessenen Handelns

    Gerade im Umgang mit unseren Mitmenschen kann uns Zen Leadership ganz wunderbar helfen, denn Zen und Zen Leadership sind nicht nur auf uns als Individuum bezogen. Die zwei höchsten Künste im Zen sind die Kunst des angemessenen Handelns, dies nennt man „Prajna, Weisheit“. Und es ist die Kunst des „mitfühlenden Handelns, Metta“.

    Diese beziehen sich schon direkt auf unseren Nächsten, aber auch auf uns selbst. Selbstmitgefühl, im Sinne von heilsam für sich handeln. Und Mitgefühl im Sinne von heilsam, für Einzelne, für alle und das ganze Handeln. Um hier heilsam und unheilsam zu unterscheiden, brauche ich Weisheit. Und wenn wir uns zwischen diesen beiden Feldern bewegen, dann können wir in diesem schwierigen Beispiel handeln und wir haben uns nichts vorzuwerfen. Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen integriert und berücksichtigt diese Aspekte mehr und mehr, bis ich vollkommen daraus handele – so weit wie möglich.

    Schwierige Entscheidungen im Führungsalltag zu treffen ist immer eine der höchsten Herausforderungen. Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen ist eine Herausforderung. Aber genau dies zeichnet Führungskräfte aus, deshalb sind sie ja in erster Linie welche. Das bedeutet auch, dass man eine schwierige Entscheidung trifft. Ist diese vollkommen falsch, dann muß man auch mit den Konsequenzen leben.

    Das ist ein Weg, der direkt mit Zen Leadership zu tun hat. Denn diese Entscheidung treffe ich für mich und mein Leben. Ich kann mich auch in die falsche Frau verlieben, das wird dann schwierig. Oder ich wähle den falschen Beruf, trinke zu viel Alkohol oder irgendetwas anderes .

    Das heißt, am Ende ist es nicht so, dass nur eine Führungskraft an diesem Punkt ist. Wir sind alle in unserem Leben immer wieder an einem Punkt, schwierige Entscheidungen treffen zu müssen, deren Folgen noch gar nicht oder nur kaum absehbar sind.

     

    Keine Ursache ohne Wirkung

    Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen geht aber noch einen Schritt weiter. Zen meint, dass alles Ursache und Wirkung ist. Alles was wir tun, wirkt in dieser Ebene. Jede Ursache hat irgendeine Wirkung, immer. Und das ist auch Zen Leadership und vor allem die Weisheit, das zu erkennen.

    Wie kann mir nun Zen Leadership im Führungsalltag von Entscheidungen helfen?

    Der Punkt ist, daß wir für schwierige Entscheidungen erstmal ins Hara gehen sollten, in unsere Erdmitte. Ganz praktisch nehmen wir mit Hilfe einer Zen Übung die Lebensenergie aus dem Kopf-Schulter-Bereich und lassen sie nach unten fallen, sammeln sie im Hara. Sie so aus dem Emotionalen und aus dem Verstand, also aus Verstrickungen herauszunehmen, dass es eine Leichtigkeit bekommt und die Erde, der Bauch-Becken-Bereich, eine Schwere.

    Dann haben wir schon viel gewonnen, wenn das emotional Verstrickte sich nicht mehr einmischt in die Beurteilung eines Prozesses. Jetzt können wir noch einen Schritt weitergehen, in die Ebene der Achtsamkeit. Wir öffnen die Zen Achtsamkeit der offenen Weite.

    In dem Maße es mir gelingt, mich selber so herauszunehmen, in dem Maße bekomme ich Klarheit. Klarheit ist nicht Fokussierung, sondern Klarheit ist eine Offenheit, und dann kann ich eine große Fläche sehen.

     

    Zen Leadership in schwierigen Entscheidungen ist eine Sicherheit zur richtigen Entscheidung – aber Hilfe auf dem Weg dorthin

    Ich werde nie hundertprozentig sicher sein können, dass etwas richtig ist. Es gibt Situationen, in denen alle Parameter sichtbar sind. Dann treffe ich die Entscheidung und in einer tausendstel Sekunde mischt sich ein neuer, kleiner Faktor ein, und aus Weiß ist Schwarz geworden. Das ist so. Das passiert.

    Es ist unser menschliches Schicksal, denn wir sind nicht unfehlbar – also auch im Zen Leadership nicht. Das zu verstehen ist wichtig, denn es weil geht letztlich nicht darum zu sagen, „Wie handle ich richtig?“. Diese Frage kann ich nicht beantworten.

    Ich kann sagen, ich versuche es zu üben. Ich versuche, angemessener zu Handeln, und haue auch ab und zu noch daneben. Aber es ist wichtig und vor allem sehr erfüllend, sich auf diesem Gebiet zu entwickeln und nicht mehr einfach impulsiv nach vorne zu preschen. Zen will gar nicht auf alles eine definitive Antwort geben. Vielmehr sind Herzgeist, Intuition und Empathie die Stärken, die bei schwierigen Entscheidungen im Zen Leadership von Bedeutung sind. Im Job wie im Leben – und genau diese helfen uns im Zen, uns zu stärken.

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Gespräch mit Teilnehmern aus dem Zen-Leadership-Seminar

  • Intuition und Weisheit im Zen Leadership

    Intuition und Weisheit im Zen Leadership

    Gibt es eine Zen-Übung, die mir hilft, mich mit Intuition und Weisheit im Zen Leadership zu verbinden?

    Gerade aus dem Aspekt „Leadership“ heraus ist Weisheit und Intuition ganz entscheidend für Führungskräfte. Gibt es eine Zen Übung, die vor diesem Hintergrund speziell darauf ausgerichtet ist, mich mit Intuition und Weisheit im Zen Leadership zu verbinden?

     

    Intuition und Weisheit im Zen Leadership sind zentrale Kernpunkte des Leadership Weges

    Intuition und Weisheit im Zen Leadership  Auf jeden Fall, das ist die Grundebene aller Zen Übungen im Daishin-Zen und zeichnet auch in allerstärkstem Maße das traditionelle, japanische Zen aus.

    Der Begriff Sunyata (Leerheit) bezeichnet darin den Kern. Sunyata bedeutet im Zen Leerheit. Vollendete Freiheit könnte eine europäische Übersetzung sein. Offene Weite ein Schritt dahin.

    Sunyata ist die Dimension, aus der reine Weisheit sich öffnet. Weisheit ist die Mutter aller Intuition, Inspiration, Klarheit und Orientierung.

    Achtsamkeit und Weite sind Vorstufen davon. Deshalb wird gerade im Zen Leadership ein so starkes Augenmerk auf die Zen Achtsamkeitsübungen gelegt, die sich an vielen Punkten vom zurzeit populären Achtsamkeitstraining unterscheiden.

    Es gibt entsprechend viele verschiedene Achtsamkeitsübungen im Zen Leadership. Ein Zen Leadership Seminar bietet dabei die optimale Möglichkeit, diese Zen Übungen kennen zu lernen. Im Rahmen geführter Meditation und vor allem in Vier-Augen-Gespräche mit dem Zen Meister kann man ein Gefühl dafür bekommen, wohin mich die einzelnen Zen Übungen bringen.

    Dann ist es an mir zu schauen, welche für mich passt, um mich dann der eigenen Mitte, der Intuition und Weisheit im Zen Leadership immer weiter zu nähern.

     

    Der Weg zur Weisheit ist für jeden individuell

    Das ist ein Weg, der natürlich nicht von heute auf morgen gegangen werden kann. Es kann sein, dass ich merke, dass im Übungsfeld „Weisheit“ Hindernisse auftauchen. So ist Stress und Verstrickung, „alles dringend, immer und sofort“, ein sehr ungünstiges Umfeld für Weisheit. Aber manchmal ist gerade hier innere Weisheit besonders notwendig.

    Das Haupthindernis ist immer, ob in entspannter oder angespannter, hektischer Umgebung: inneres Festhalten, innere Enge, unangemessene Verstrickung. Das ist aber zu Beginn vollkommen normal und überhaupt kein Anlass zur Sorge, denn es gibt dann Zen Übungen, die diese Hindernisse auflösen.

    Diese Zen Übungen und Übungskombinationen sind für jeden individuell, und kein Weg ist gleich. Manchmal gibt es Zwischenschritte und Meilensteine. Und so sehe ich schnell, wie ich immer weiter vorankomme auf meinem Weg und mein Ziel, eins zu sein mit meiner Intuition und Weisheit, immer mehr in greifbare Nähe rückt. Anstatt mit einer Zen Übung sehr lange Zeit scheinbar ohne Erfolg weiter zu kommen.

    Wir Menschen im Westen brauchen Zwischenschritte, kleine Erfahrungen, die unseren Weg sichtbar machen und ernsthaft vertiefen. Gerade bei so einem großen Thema wie Weisheit. Liebe zur Weisheit (philosophia) oder einfach mal so Meditieren reicht da nicht ganz aus.

    „… Auf dieser Erkenntnis gründend, stellt der chinesische Ch’an-Buddhismus, ebenso wie seine als „Zen“ bekannte japanische Ausformung den Versuch dar, auf das Urerlebnis des Buddhismus zurückzugehen und Buchwissen durch Erfahrung, Gelehrsamkeit durch Intuition und den historischen Buddha durch die Erleuchtung des eigenen Geistes zu ersetzen.“ (Zitat: Lama Anagarika Govinda)

    Unser Seminarmodul „Mindful Leadership“ unterstützt die Entwicklung innerer Achtsamkeit und führt in eine emotionale Intelligenz und ganzheitliche Führung. Hier erfahren Sie dazu mehr.

     

     

     

     

    Zen-Meister Hinnerk Syobu Polenski
    im Gespräch mit Teilnehmern des Zen Leadership Seminars

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